Mit dem ersten Software-Update von jährlich vier Updates für mega macs-Diagnosegeräte gelingt bei Hella Gutmann ein entscheidender Schritt für die Fahrzeugdiagnose von morgen. Die Multimarken-Diagnosegeräte der mega macs-Reihe unterstützen freie Werkstätten jetzt auch bei Arbeiten an Fahrzeugen, die bisher nur eingeschränkt oder gar nicht diagnostizierbar waren, wie Tesla Model S und Model X s. Die Marke Tesla und vor allem das Model S genießen einen Sonderstatus.
Das Software-Update als neuer Weg
In vielerlei Hinsicht geht der Kalifornische Hersteller neue Wege – auch beim Servicekonzept und bei der Fahrzeugnetzarchitektur. Bisher war freien Werkstätten jegliche Kommunikation mit den Fahrzeugen nur über die Tesla-Geräte toolbox 2/3 möglich. Das ändert sich jetzt für Hella Gutmann-Kunden. Beginnend mit dem seit Februar 2022 freigeschalteten Software-Update V65 können mega macs-Nutzer die Modelle S und X über die OBD-Schnittstelle diagnostizieren. Weitere Modelle sollen folgen.
Die Anforderungen bei Hella-Gutmann
Auch ein Tesla unterliegt potenziellen Störquellen und muss die Hauptuntersuchung (HU) bestehen. Durch das Update der mega macs-Software haben freie Werkstätten jetzt die Möglichkeit, diese Fahrzeuge zu diagnostizieren und ihre Verkehrssicherheit sicherzustellen. Dabei helfen ihnen technische Daten, Fehlercodes mit erklärendem Text, Parametereinsicht in sicherheitsrelevante Systeme, die Ladesteuerung, das Batterie- und Thermomanagement und die Möglichkeit für wichtige Grundeinstellungen, um Arbeiten an der Bremsanlage, am Hochvolt-Ladeanschluss und der Klimaanlage durchzuführen. Auch das Zurücksetzen der Lernwerte Lenkwinkelsensor und das Testen der Klimaanlage ist möglich. Hochvolt-spezifische Informationen wie Anleitungen zum Freischalten sind auf mega macs 56/77/X mit freigeschalteter E-Mobility Lizenz begrenzt.