Startseite » Equipment »

Hoch effektiv, begrenzt anwendbar

Equipment
Hoch effektiv, begrenzt anwendbar

Hoch effektiv, begrenzt anwendbar
Trotz ständig steigenden Energiekosten und höchsten Ansprüchen an den Festkörpergehalt von Klarlacken ist es um UV-härtende Materialien relativ ruhig geworden – zumindest, was ihren EInsatz auf großen Flächen angeht. „Den effizienten und sicheren Einsatz von UV-trocknenden Technologien, wie z. B. unserem UV-Primer P110–5000, sehen wir derzeit vorwiegend im Bereich der Kleinreparatur“, erklärt Arek Fiedorowicz, Produktmanager Nexa Autocolor. „Bei größeren Objekten beziehungsweise Reparaturen mehrerer Fahrzeugteile stößt diese Technik allerdings an ihre Grenzen.“ Die Komplexität unterschiedlicher Fahrzeugformen lässt, so der Nexa-Experte, oft keine gleichmäßige und somit sichere Belichtung zu. Im Bereich von Kanten und Falzen tritt häufig eine Schattenbildung auf, was dazu führen kann, dass die gewünschte Aushärtung nicht in vollem Umfang erzielt wird.

„Wenn in diesen Bereichen zusätzlich nachgetrocknet werden muss, ist der Zeitvorteil sehr schnell bei null, die Wirtschaftlichkeit wird somit schnell in Frage gestellt“, erläutert Arek Fiedorowicz. Speziell für diesen Fall gibt es sogenannte UV-trocknende ‚Dual-Cure-Technologien‘. Sie trocknen ohne direkte UV-Belichtung in Schattenbereichen nach, benötigen dafür allerdings einen längeren Zeitraum. „Dies verlangsamt wiederum den Arbeitsprozess und wirkt sich insgesamt negativ auf eine geplante Durchsatzerhöhung aus. Da diese Produkt-Konzepte somit aus unserer Sicht nicht zu 100 Prozent schlüssig sind, haben wir bisher bewusst auf eine Vermarktung verzichtet.“
Bei Kleinreparaturen stellt sich die Sachlage für Fiedorowicz etwas anders dar. „In Kombination mit dem Self-Levelling-Primer P565–5605 bietet der UV-Primer P110–5000 sehr effektive Prozesse im Bereich der Vorbereitung von Neuteilen. Jeder kennt das: Neuteile haben häufig kleine Transportschäden und der Termindruck in den Betrieben lässt es häufig nicht zu, dass die beschädigten Neuteile beanstandet werden und unbeschädigte Neuteile geliefert werden können. Daher werden beschädigte Neuteile in der Praxis häufig mit Spachtel und Schleiffüller repariert. Der Aufwand hierfür ist verhältnismäßig hoch, da nicht punktuell gearbeitet wird. Nexa Autocolor empfiehlt daher, kleine Transportschäden punktuell mit UV-Primer und gegebenenfalls dem Spachtel zu bearbeiten und im Anschluss die großflächige Untergrund-Vorbereitung der Werksgrundierung mit Self-Levelling-Primer auszuführen. Der entscheidende Vorteil hierbei ist, dass über 90 Prozent der gesamten Fläche des Karosserieteils nicht geschliffen werden muss. Dies spart Zeit und zusätzlich bleibt der Korrosionsschutz der KTL-Grundierung weitestgehend erhalten.

Unternehmen im Fokus
Aktuelle Ausgabe
Titelbild Lackiererblatt 2
Aktuelle Ausgabe
02/2024
EINZELHEFT
ABO
FACEBOOK


Malerblatt Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Malerblatt-Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Medien GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum arcguide Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des arcguide Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de