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Nexa Autocolor geht mit der Web-Serie „Fix und Fertig“ neue Wege in der Kundenkommunikation

Als erstes Unternehmen der Branche holt Nexa Autocolor seine Kunden per Facebook Comedy-Serie in den Sozialen Medien ab. Julia Violante, Manager Marketing Communication Nexa Autocolor, und Holger Harms, JuniTV GmbH, Köln, zu Zielen, Herausforderungen und Perspektiven des neuen Konzepts.

Frau Violante, Herr Harms, statt eines „normalen“ Image- oder Werbefilmes hat Nexa Autocolor eine komplexe Web-Serie initiiert. Was ist der Hintergrund der Idee, statt Werbung für Produkte oder das Unternehmen zu platzieren eine „echte“ Geschichte zu erzählen?

Julia Violante: Plattformen wie Facebook oder YouTube sind heute aus dem Alltag der meisten Menschen nicht mehr wegzudenken. Statistische Zahlen zeigen, dass ein überwiegender Teil aller deutschen Web-User ein Facebook-Profil besitzt, und die Bedeutung der Sozialen Medien wächst weiter beständig. Das bedeutet für uns als Unternehmen, dass wir neben den traditionellen auch neue Wege gehen müssen, um unsere Kunden zu erreichen. Wir möchten unsere Kunden verstärkt dort abholen, wo sie sich aufhalten – und die Statistik zeigt, dass sich nicht nur die jüngere Generation im Internet und den sozialen Plattformen bewegt. Zudem wollten wir etwas ganz Neues entwickeln, etwas, das so noch nie da gewesen ist. Schnell war klar, dass wir die Themen, die für unsere Kunden relevant sind, fernab von alltäglichen Werbelösungen, in ein unterhaltendes Format packen wollten – die Idee zur Comedy-Serie für das Web war geboren.

Was waren die größten Herausforderungen im Vorfeld des Drehs?

Julia Violante: Das war einerseits, aus der Vielfalt möglicher Themen diejenigen festzulegen, die wir als essenziell für unsere Partnerbetriebe erachten und die sich zudem gut über eine Serie transportieren lassen. Wir wollten keine Fachdokumentation oder Anwendervideos erstellen, sondern Themen und Herausforderungen aus der Branche und dem Betriebsalltag der Karosserie- und Lackierbetriebe aufgreifen und in unterhaltsamer Form Lösungen vorstellen. Im Fall von „Fix und Fertig“ ist dies etwa die Übernahme des Unternehmens durch einen Nachfolger, der den Betrieb modernisieren und optimieren will und dabei auf diverse Herausforderungen trifft – eben wie in der echten Werkstatt.

Worauf mussten Sie und die Produktionsfirma besonderes Augenmerk legen?

Florian Harms: Von Anfang an war klar, dass wir Inhalte und Themen auf eine amüsante und fröhliche Art transportieren wollten. Bei der konkreten Umsetzung war uns vor allem sehr wichtig, dass die Zuschauer mit den Charakteren von „Fix und Fertig“ und auch über sie lachen können, sich vielleicht sogar ein Stück weit mit den Geschichten identifizieren, frei nach dem Motto: „Das ist ja wie bei uns!“ – und die Lösungswege der Serie im Hinterkopf
behalten

Was war die größte Herausforderung beim Dreh selbst?

Julia Violante: Wir haben im Praxisbereich von Nexa Autocolor am Standort Hilden gedreht, der normalerweise sozusagen pikobello ist – sauber, hell, aufgeräumt, strukturiert und gut sortiert. „Fix und Fertig“ ist zu Beginn – wie man ja direkt erkennt – eher etwas chaotisch! Wir mussten also den Praxisbereich „präparieren“, um das liebevolle „Fix und Fertig“-Ambiente hinzubekommen. Das Ergebnis war dann ein richtiges Fernseh-Set und der Dreh sehr aufregend. Wir haben viel gelernt und das Produktionsteam war höchstprofessionell und sehr nett. Es hat uns von Nexa Autocolor von Beginn an gut mit ins Boot geholt – an dieser Stelle ein großer Dank an alle!

Was war produktionstechnisch die größte Herausforderung am Projekt „Fix und Fertig“?

Holger Harms: Die Webserie „Fix und Fertig“ ist eine Comedy-Serie, deren Ziel es ist, die Welt in einer Lackiererei bewusst überspitzt darzustellen. Diese Form der Satire muss so angelegt sein, dass Produkte, Dienstleistungen oder auch Berufsfelder nicht negativ wahrgenommen werden. Dieser schmale Grat wurde durch die Drehbücher, die Schauspieler und die Regiearbeit wunderbar eingehalten.

Wie war die Zusammenarbeit mit dem Team von Nexa Autocolor? Was war das Besondere hieran?

Holger Harms: Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen von Nexa
Autocolor war von der ersten Minute an mit viel Vertrauen versehen. Beide Seiten wussten, dass hier in gewisser Weise „Neuland“ betreten wird, auf dem man sich sehr vorsichtig bewegen muss. Die Gefahr, dass durch den humoristischen Ansatz gegebenenfalls Aussagen in den Folgen falsch verstanden werden, war sehr groß. Die Entwicklungsphase des Settings, der Charaktere und der Folgeninhalte war sehr intensiv und zu jedem Zeitpunkt konstruktiv. So eine Zusammenarbeit macht extrem viel Spaß – was ja eine Grundvoraussetzung für eine humoristische Arbeit ist.

Was hat Sie als Produzent an dem Projekt am meisten gereizt?

Holger Harms: Wir durften im Auftrag von Nexa Autocolor diese noch sehr junge Art der Werbekommunikation neu entwickeln und auch dabei einfach mal „mutig“ sein. Wir haben zwei Folgen am Tag gedreht, was schon ein immenses Pensum für die Schauspieler und das Team bedeutete. Zeitdruck ist oftmals ein wirkliches Problem, bei dem die Qualität des Produktes Gefahr läuft, Schaden zu nehmen. Wir haben gerade darauf einen besonderen Fokus gelegt, dass keine Szene aus Zeitdruck nicht perfekt umgesetzt werden kann.

Die ersten acht Folgen von „Fix und Fertig“ sind schon gelaufen. Gab es bereits Resonanzen?

Julia Violante: Es gibt eine sehr gute und große Resonanz von den verschiedensten Stimmen aus der Branche, das freut uns natürlich außerordentlich. Dass die neue Art der Kommunikation und dieses neue Format Aufmerksamkeit schafft, hatten wir natürlich gehofft, unsere Erwartungen sind auf jeden Fall erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen worden. Das bestätigt uns darin, auch mal „anders“ zu sein als die anderen und den Mut zu haben, unsere Ideen umzusetzen.

Geht es weiter mit „Fix und Fertig“?

Julia Violante: Auf jeden Fall! Wir werden neue Folgen drehen und die Geschichte weiterentwickeln – das Drehbuch ist bereits in der Mache.

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