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Nicht mehr in Vorlage gehen

Adelta Finanz AG
Nicht mehr in Vorlage gehen

Oldtimerrestaurierungen stellen eine technische Herausforderung dar – das betriebswirtschaftliche Risiko lässt sich dabei minimieren

Der Lack ist ab. Aber die Liebe ungebrochen. Die Werte von Oldtimern zu bewahren ist Herzenssache für den Autoliebhaber. Gleichzeitig haben sich Oldtimer zu beliebten Anlagegütern entwickelt. Anleger vertrauen dem Wert eines Porsche-Klassikers, eines Karmann Ghias oder eines Ford Mustangs und erfüllen sich mit einer Restauration ihres Oldtimers mehr als einen Traum. Die Autolackiererei Kräber im saarländischen Örtchen Spiesen-Elversberg hat diesen Trend erkannt.

Geliebt und rentabel
„Seit der Finanzkrise im Jahre 2008 steigt die Zahl derer, die ihren Oldtimer restaurieren lassen, überproportional an“, weiß Peter Kräber zu berichten. Inzwischen machen Aufträge für Restaurierungen rund die Hälfte seiner Arbeit aus. Die Fahrzeuge werden meist komplett neu aufgebaut. Die Kundschaft ist hoch anspruchsvoll. Der Zahn der Zeit soll aufgehalten und seine Spuren beseitigt werden. Originalgetreu heißt das Codewort. Alles, was bei einer Restauration zum Einsatz kommt, soll original sein. So original wie möglich. „Das geht soweit, dass wir nicht nur die Originalfarbtöne, sondern je nach Kundenwunsch auch Original-Lackqualitäten, die wir für moderne Fahrzeuge nicht mehr verwenden würden, beschaffen – es gibt ja für Oldtimerrestaurierungen Ausnahmegenehmigungen. Ganz so, als würde man einen alten Rembrandt restaurieren. Da geht es um viel mehr als um eine neue Wagenlackierung. Es geht um wirkliche Investments; wirtschaftlich und emotional.“ Die durch Restaurierung erzielte Wertsteigerung ist enorm. „Manche Porsche-Modelle werden über 500.000 Euro gehandelt“, so Kräber.
Zahlungsausfälle kein Thema
Seit die Lackiererei vor 16 Jahren an den Start ging, wurde auch der Grundstein für langjährige Kundenbeziehungen gelegt. Der nahegelegene Porschehändler ist hierfür ein gutes Beispiel. Aber auch viele Oldtimer-Besitzer kommen zu den Kräbers. Sie lassen den Zustand ihres Fahrzeugs beurteilen, diskutieren den Restaurationsaufwand und begleiten den Prozess gerne persönlich. Gute Kommunikation und Betreuung sind unentbehrlich. Bei derlei Aufträgen gehen im Schnitt zwei bis drei Monate ins Land. „Wirtschaftlich bedeutet das für uns, dass wir Arbeitseinsatz und Materialeinsatz über einen langen Zeitraum zwischenfinanzieren, obwohl wir teilweise mit Abschlagrechnungen arbeiten“, sagt Waltraud Kräber. Die Frau des Chefs ist Steuerfachangestellte und hält ein Auge auf alle Kosten, die den Geldfluss betreffen. „Besonders kostspielig sind die Wartezeiten aufs Geld für erbrachte Leistungen und den damit verbundenen Materialeinsatz. Neben dem Restaurationsgeschäft haben wir eine große Anzahl von Aufträgen aus Unfallschäden. Ein Geschäft mit Haken und Ösen. Da kommen schnell stattliche Summen für die Finanzierung aus Teile- und Materialeinkauf zusammen und natürlich auch für die Fixkosten, die es pünktlich zu bedienen gilt. Um wirtschaftlicher zu arbeiten , haben wir uns für die Zusammenarbeit mit ADELTA.FINANZ entschieden. Seither gehen wir nicht mehr in Vorlage, können unseren Kunden attraktive Zahlungsziele anbieten und auch selbst zahlen wir unsere Lieferantenrechnungen mit Skontoabzug. Für uns spielt der lange Zeitraum, den Schadensabwicklungen dauern, keine Rolle mehr. Sehr angenehm ist für mich, dass der gesamte Arbeitsaufwand fürs Rechnungsmanagement – insbesondere fürs Schadensmanagement – weggefallen ist. Sobald die Rechnung geschrieben und an ADELTA übermittelt ist, fällt für mich keine Arbeit mehr an, außer, dass ich – meist bereits am übernächsten Tag – den Zahlungseingang verbuche. Auch mit belastenden Zahlungsausfällen haben wir keine Sorge mehr. Obwohl ich ja Steuerfachfrau bin und mir verwaltungstechnische Prozesse vertraut sind, kann ich sagen, dass unser Debitoren- und Forderungsmanagement effizienter, rentabler und schneller läuft.“ „So, wie es bei unseren anspruchsvollen Kunden um viel mehr als um eine neue Wagenlackierung geht, geht es in der Zusammenarbeit mit ADELTA.FINANZ um viel mehr als um Forderungsverkauf“, ergänzt Peter Kräber. „Das Codewort heißt hier: Zeitgewinn. Zeit, die wir für unsere Kunden einsetzen können. Und es geht um die Stärkung unserer Innen-Finanzierungskraft und unserer Unternehmensliquidität“.
Handfeste Vorteile
Das Ehepaar Kräber beschäftigt zwei Gesellen und einen Auszubildenden. Das Geschäft mit der Restaurierung von Oldtimern floriert. Mittlerweile müssen Kunden vertröstet werden, weil die Kräbers ausgebucht sind. Mit Blick in die Zukunft sehen die Kräbers ihre Spezialisierung auf diese Nische als eine Zukunftssicherung. „Der Markt wird sich ändern. Die Generation Y wird sich vermutlich mobil anders verhalten als wir es bislang gewohnt sind. Die Liebe zum Old-Mobil, das bestimmte Werte und Emotionen verkörpert, wird wohl eher wachsen; jenseits digitalisierter Autos.“

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