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Immense Herausforderungen

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Immense Herausforderungen

Immense Herausforderungen
Schwierige Aussichten: Die Markststudie Schadenmanagement sieht die Karosserie- und Lackierbetriebe vor großen Herausforderungen. Foto: M: Rehm
TÜV NORD stellt IFA-Studie zur Karosserie- und Lackbranche vor

Die Betriebsgröße ist ein entscheidender Faktor hinsichtlich der betriebswirtschaftlichen Tragfähigkeit von Lackier und Karosseriebetrieben. In Zukunft wird es bei tendenziell stagnierendem Branchenumsatz und rückläufiger Rendite weniger Betriebe geben. So lauten zwei zentrale Ergebnisse einer Studie, die das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) im Auftrag von TÜV

NORD unter dem Titel „Bunt, aber auch profitabel?“ veröffentlichte.
Derzeit werden pro Jahr zwölf Millionen Schäden an Kraftfahrzeugen gezählt, von denen laut Studie aber nur ein knappes Drittel in Karosserie-Fachbetrieben repariert wird. Dabei werden Umsätze in Höhe von 19,1 Mrd. Euro generiert. Technische Entwicklungen, die politischen Entscheidungsträger, gesellschaftliche Umbrüche hinsichtlich des Mobilitätsverhaltens, aber auch die Strategien der Automobilhersteller bei Fertigung und Instandsetzung sowie die Bestrebungen der Kfz-Versicherer zur Senkung der Schadenaufwendungen werden das künftige Marktvolumen in beträchtlichem Maße beeinflussen.
Konsolidierung des Marktes
Bis zum Jahr 2030 ist beim Auftragspotenzial maximal von einem Wachstum von derzeit 4,1 auf 4,4 Millionen Lack- und Karosserieinstandsetzungen auszugehen. Bei ungünstigen Randbedingungen ist ein Rückgang auf 3,8 Mio. Aufträge möglich – mit dann nur noch 18,4 Mrd. Euro Umsatz. Laut Studie wird es zu einer Konsolidierung des Marktes kommen, mit weniger Betrieben bei gleichzeitiger steigender Beschäftigtenzahl pro Unternehmen.
„Neben größeren Betriebseinheiten wird die Prozessoptimierung eine wichtige Aufgabe zur Verbesserung der betriebswirtschaftlichen Ergebnisse. Hier werden digitale Prozesse im Schadenmanagement und in der Auftragsabwicklung eine zentrale Rolle spielen“, so Hartmut Abeln, Geschäftsführer von TÜV NORD Mobilität.
Medienkompetenz gefragt
Zusätzlich wird es notwendig sein, Kompetenz zur Integration neuer Medien aufzubauen, die in den internen Prozessen aber auch in der Kommunikation mit dem Kunden zum Einsatz kommen. Schließlich ist die Sicherstellung der Finanzierung von Investitionen, die für eine zeitgemäße Betriebsausstattung hinsichtlich neuer Reparaturmethoden nötig werden, anzuraten. Dirk Helmold, Leiter Vertrieb und Marketing bei TÜV NORD Mobilität, erläutert: „Wir sehen es als unsere Aufgabe an, die Unternehmen der Branche bei ihrer anspruchsvollen Aufgabe als Partner zu unterstützen. Mit Prof. Dr. Stefan Reindl vom Institut für Automobilwirtschaft, haben wir einen profunden Kenner der Thematik gefunden, der mit den Ergebnissen der Studie der Branche Hilfestellung bei der Bewältigung der anstehenden Herausforderungen geben kann.“

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