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Digitalen Wandel gestalten

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Digitalen Wandel gestalten

Digitalen Wandel gestalten
Michael Bergmann: „Es besteht immer stärker die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Schadenmanagements.“ Foto: AudatexAUTOonline
Audatex AUTOonline-Geschäftsführer Michael Bergmann im Interview

Michael Rehm

Neue Dienstleistungen, neue Strategie, mit Berlin demnächst auch ein neuer Standort – bei Audatex AUTOonline tut sich einiges. Wo das Unternehmen hin möchte, welche Services entwickelt werden und wie man die zunehmende Digitalisierung mitgestaltet, konnten wir anlässlich der Automechanika von Michael Bergmann, seit März diesen Jahres Geschäftsführer von Audatex AUTOonline, erfahren.
Herr Bergmann, Sie sind seit März Geschäftsführer der Audatex AUTOonline, welche Zwischenbilanz würden Sie nach einem halben Jahr im Amt ziehen?
Ich habe in den ersten sechs Monaten viel Zeit mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern verbracht, um einen Überblick über unser Geschäft, unsere Produkte und unsere Chancen im Markt zu erhalten. Dabei war ich positiv beeindruckt von der Leidenschaft unserer Kunden für unser Unternehmen und unsere Services. Besonders freut mich die Bereitschaft unserer Kunden, mit uns eine gemeinsame Zukunft zu gestalten. Dies zeigt sich nicht zuletzt in den Produktausschüssen, die regelmäßig stattfinden und die Möglichkeit bieten, nah am Markt zu entwickeln.
Wie wird sich dieses Feedback von Seiten der Kunden niederschlagen?
Wir konnten eine Audatex AUTOonline-Strategie mit und für unsere Kunden entwickeln, die zum einen die Abwicklung von Schadensprozessen effizienter und einfacher gestaltet und zum anderen unseren Kunden einen intensiveren Dialog mit ihren Endkunden ermöglicht.
Um die Audatex AUTOonline-Strategie umzusetzen, haben wir uns entschieden, unseren Hauptsitz nach Berlin zu verlagern. Dadurch können wir mehr Innovationskraft gewinnen und digitale Kompetenz aus Berlin, der digitalen Hauptstadt Europas, nutzen. Der Umzug erleichtert es uns auch, Mitarbeiter zu finden, die neue Impulse geben. Letztlich geht es darum, unser Geschäft für die Zukunft richtig aufzustellen, um beim digitalen Wandel der Branche im Sinne unserer Kunden eine gestaltende Rolle zu spielen.
Sie sprachen den Umzug von Minden nach Berlin bzw. München an. Wie werden Sie in dieser Phase den Erhalt des Knowhows und die Servicequalität zum Beispiel in der Werkstatt-hotline gewährleisten?
Zunächst muss ich sagen, dass jedem Mitarbeiter aus Minden ein Arbeitsplatz in Berlin bzw. München angeboten wurde. Wir sind gerade dabei, die Konditionen dafür mit dem Betriebsrat zu verhandeln. Wir hoffen, dass alle Mitarbeiter mitkommen, aber es ist uns klar, dass einige Mitarbeiter entweder nicht kommen können oder wollen. Deswegen haben wir für jeden einzelnen Mitarbeiter einen Plan entwickelt, wie wir die Aufgaben und das Wissen an neue Mitarbeiter in Berlin übertragen können. Außerdem wird die Verlagerung sukzessiv über mehrere Monate stattfinden, sodass wir der Meinung sind, dass dies keine oder minimale Auswirkungen auf unsere Kunden haben wird.
Welche konkreten Neuerungen bieten Sie für Ihre Werkstattkunden?
C@risma, unsere Managementlösung für Werkstätten, wird On- und Offline weiterentwickelt – dadurch können wir Regionen abdecken, die kein leistungsfähiges Netz haben. Außerdem stellen wir es unseren Kunden damit frei, die Geschwindigkeit der Digitalisierung selbst zu bestimmen und ermöglichen einen reibungslosen Übergang von Off-line zu Online. Konkrete weitere Module und Apps in „Carisma“ konnten wir bereits vorstellen; zum Beispiel unseren Ressourcen-Monitor, die bessere Anbindung an das SOOM-System von der Innovation Group oder auch die neue 3-D-Grafik.
Wie entwickeln sich aus Ihrer Sicht Reparaturmarkt und Schadenmanagement?
Aktuelle Studien belegen die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Schadenmanagements mit vorausschauenden Maßnahmen, um dem Endkunden einen optimalen Prozess zu gewährleisten. Die Digitalisierung birgt dabei großes Potenzial für alle Beteiligten. Auch die Zusammenarbeit mit servicestarken Dienstleistern, die Versicherer, Werkstätten und Sachverständige im Schadenmanagement unterstützen, spielt dabei eine zentrale Rolle. Die meisten Experten sind sich auch darin einig, dass es zu einer Optimierung von Reportingprozessen kommen wird, um schnell Handlungsmaßnahmen abzuleiten und Potenziale in den Werkstätten zu heben.
Herr Bergmann, vielen Dank für das Gespräch.

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