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Basisstundensatz und Leistungsbausteine

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Basisstundensatz und Leistungsbausteine

Innovation Group strukturiert die Kooperation mit den Partnerwerkstätten neu

Zur Einführung des neuen Basisstundensatzes mit Leistungsbausteinen startet Innovation Group eine große Gesprächsoffensive im Werkstattnetz. Dafür geht der Schadenmanager auf die Kooperationsbetriebe zu und wird das Konzept in persönlichen Gesprächen vorstellen. „Wir haben 2018 intensiv daran gearbeitet, uns auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten und adäquate Lösungen für unsere Kooperationsbetriebe zu entwickeln”, betont Ullrich Bechmann, Direktor Werkstattmanagement bei Innovation Group. Gemeint ist damit zum einen das neue Konzept der Leistungsbausteine, das der Stuttgarter Schadenmanager in diesem Jahr umsetzen will. Darüber hinaus hat der größte unabhängige Schadensteuerer diverse interne Veränderungen angestoßen, die zu deutlich schlankeren und transparenteren Abläufen führen. Konkret heißt das: bessere telefonische Erreichbarkeit, kürzere Gesamtlaufzeiten und Vereinfachungen bei der Reparaturfreigabe.

Auf dem richtigen Weg

Um die Zusammenarbeit zwischen der Stuttgarter Zentrale und den Kooperationsbetrieben zu verbessern, hat Innovation Group die internen Prozesse angepasst. So sind die Teams in der Schadenbearbeitung und im Qualitätsmanagement nun analog zu den Netzwerkentwicklern nach Regionen aufgeteilt – das sorgt für mehr Klarheit. Außerdem übernimmt jeweils ein Sachbearbeiter als fester Ansprechpartner die Betreuung einer vollständigen Reparaturvermittlung, im Sinne einer vereinfachten Kommunikation. „Das spart der Werkstatt viel Zeit, da unser Mitarbeiter oder unsere Mitarbeiterin die Fakten bereits kennt und im Thema ist“, erklärt Markus Unterberger, der bei dem Schadenmanager die internen Betriebsprozesse und betrieblichen Leistungen verantwortet. Zudem erhalten die einzelnen Sachbearbeiter mehr Kompetenz, selbst Entscheidungen zu treffen, wodurch die Abläufe beschleunigt werden. Dazu erklärt der Prozessverantwortliche: „Auf diese Weise arbeiten wir deutlich lösungs- und serviceorientierter mit den Kooperationsbetrieben zusammen.“ In Summe hat Innovation Group die Gesamtlaufzeit eines Auftrags von der Reparaturvermittlung bis zur Bezahlung damit bereits um zwei Wochen verkürzen können. Weitere Verbesserungen sollen bald bei den Reparaturfreigabeprozessen erfolgen: „Hier arbeiten wir derzeit an einem Standardablauf, der sich für alle unsere 50 Kunden umsetzen lässt. Dann schaffen wir auch hier deutliche Vereinfachungen.

Neuer Basisstundensatz

Darüber hinaus hat Innovation Group im vergangenen Jahr ein leistungsgerechtes und transparentes Kostenmodell zur Bezahlung der Partnerwerkstätten entwickelt, das schon bald in die Praxis umgesetzt werden soll. „Unser Ziel ist die nachhaltige Entwicklung unseres Werkstattnetzes. Dabei stehen Themen wie Kundenzufriedenheit, gemessen mittels Net Promoter Score, Stornoquote und die Elektronik-Kompetenz klar im Fokus“, erklärt Ullrich Bechmann das Konzept, das Innovation Group gemeinsam mit sechs Kooperationsbetrieben in der Republik erarbeitet hat. Hierfür wird der Schadenmanager einen sogenannten Basisstundensatz und darauf aufbauende Leistungsbausteine einführen. Das nützt Versicherern und Werkstätten: „Nehmen wir das Beispiel Ersatzteile: Indem wir Instandsetzen vor Erneuern vorantreiben, dämpfen wir den Kostendruck, der aktuell durch die anziehenden Preise entsteht. Eine höhere Reparaturquote bedeutet für den Betrieb wiederum, dass er mehr Arbeitszeit und damit mehr Stunden pro Schadenfall verkaufen kann“, betont der Werkstattverantwortliche.

Wie läuft die Umsetzung?

Derzeit bereitet Innovation Group Gespräche in Stuttgart mit 400 bis 500 Werkstätten vor, um Betrieben das Konzept persönlich zu erklären und auf Fragen einzugehen. Zum Beispiel, welche Nachweise für welche Leistungsbausteine erforderlich sind und wie die Anrechnung erfolgt. In einem zweiten Schritt wird der zuständige Netzwerkentwickler vor Ort prüfen, welche Bausteine ein Betrieb erfüllt. Deutlich hebt Ullrich Bechmann dabei hervor: „Wir gehen davon aus, dass die Umstellung auf das neue System ein bis eineinhalb Jahre dauern wird. Denn wir wollen uns die Zeit nehmen, jeden einzelnen Betrieb mitzunehmen.“

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