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Rupes setzt für ein hologrammfreies Ergebnis auf Exzenterpolierer

Es ist eine ganz typische Handbewegung beim Polieren: Mit dem Handrücken streicht Marco Schmidt, Trainer bei AkzoNobel in Stuttgart, die frisch bearbeitete Fläche entlang. Zweck der Übung: Die Temperatur des Blechs soll überprüft werden. Ist sie zu hoch, bedeutet das Hologramm-Gefahr. Marco Schmidt testet gerade den LHR 21ES-Exzenterpolierer der Rupes-Marke Bigfoot, und das Ergebnis der Temperaturmessung ist immer dasselbe: keine Erwärmung feststellbar.

Verantwortlich dafür ist der große Hub der Maschine von 21 mm in Verbindung mit dem großen Schleifpad-Durchmesser von 180 mm. „Bei herkömmlichen rotierenden Poliermaschinen besteht die Gefahr der Überhitzung sehr stark, weshalb Lackierer die Polierscheibe üblicherweise schräg ansetzen, sodass nur ein Teil der Polierfläche genutzt wird“, erklärt Alexander Frais, Key Account Manager bei Rupes. „Die Ausnutzung der kompletten Kontaktfläche sorgt beim LHR dafür, dass sicherer und letztlich natürlich auch schneller gearbeitet werden kann.“
Der große Exzenterpolierer ist in das Bigfoot-System aus Maschinen, Pads und Polituren eingebettet, mit dem das ganze Spektrum an Polieraufgaben abgedeckt wird. Der LHR 21ES eignet sich für alle Polierarbeiten, einschließlich dem Entfernen von Kratzern und zur Nachbearbeitung. Mit diesem System können die gleichen Aufgaben wie mit einer traditionellen Poliermaschine, allerdings – so ist man bei Rupes überzeugt – einfacher und mit hochwertigerem Endergebnis durchgeführt werden.
Kleinerer Teller für Spotrepair
Die ideale Ergänzung stellt maschinenseitig die LHR 75 mit einem Schleiftellerdurchmesser von 75 mm dar. Anders als die strombetriebene „Große“ ist die kleine Exzentermaschine druckluftbetrieben und arbeitet mit 15 mm Hub. Mit dem speziell für Spotrepair entwickelten Design eignet sich diese Maschine besonders zum Polieren begrenzter oder schwer zugänglicher Bereiche sowie für Spezialanwendungen wie das Polieren von Schutzhelmen, Motorradtanks oder Stoßstangen.
Ergänzt werden die Maschinen durch Schleifpasten unterschiedlicher Abrasivität und hochwertige Pads in unterschiedlichen Härten. „Mit diesem System ermöglichen wir in vielen Fällen einen Polierprozess, der in einem einzigen Prozessschritt sehr schnell zu einem hologrammfreien Ergebnis führt. Wer absoluten Hochglanz will, hat aber auch die Möglichkeit, in einem zweiten Finishgang das Letzte herauszuholen.“
Weitere Informationen: Rupes GmbH Tel.: 02562/60028080 Fax: 02562/60028089 info@rupes-deutschland.de www.rupes.com

Sicher und schnell

Herr Frais, für welche Aufgaben und welche Anwender ist die große LHR mit 21 mm Hub gedacht?
Eigentlich für alle, die sicher und vor allem schnell zu einem hologrammfreien Ergebnis kommen wollen. Von professionellen Aufbereitern hören wir, dass beim Polieren ein regelrechter Preisverfall eingesetzt hat. Wer sich nicht gerade im wirklich hochpreisigen Segment bewegt, muss schon extrem schnell sein, um auf seine Kosten zu kommen.
Und die Profi-Lackierer?
Die haben das Problem, dass das Finish als Abschluss der Reparatur oder als Korrektur von unvermeidlichen Fehlern gar nicht in Rechnung gestellt werden kann. Umso wichtiger ist es, dass möglichst effektiv gearbeitet wird.
Welche Rolle spielt die Hologrammfreiheit?
Eine ganz entscheidende. Nach wie vor sind extrem viele Fahrzeuge mit schwarzen oder anderen sehr dunklen Lackierungen unterwegs. Ich muss also sicher sein, dass nach dem Polieren keine solchen Effekte auftreten; deshalb setzen wir auf möglichst großen Hub. Wenn der Kunde vom Hof gefahren ist und nach zwei Tagen wiederkommt, weil er sein Auto zum ersten Mal im prallen Sonnenlicht gesehen hat, wird es nämlich richtig aufwendig. MR

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