Audatex und UCS vereinfachen die Kommunikation zwischen Werkstätten und Sachverständigen
Arbeit doppelt erledigen zu müssen, ist immer ärgerlich. Und es ist teuer – Zeit ist Geld. Das gilt besonders in der Unfallschadenabwicklung. Ein typischer Fall: Ein beschädigtes Kundenfahrzeug kommt in den Reparaturbetrieb, Fahrzeug- und Auftragsdaten werden erfasst und ein Kostenvoranschlag erstellt. Ein Gutachter soll eingeschaltet werden. Obwohl die Daten bereits vorhanden sind, Werkstatt und Gutachter mit Audatex-Daten arbeiten, muss aber der Gutachter – zumindest bislang – den Schaden ein zweites Mal anlegen. Schnell sind pro Vorgang 30 Minuten und mehr vergangen, vom gestiegenen Fehlerpotenzial beim Abtippen ganz zu schweigen. Dabei ist der Versand strukturierter Daten via AudaNet seit einigen Jahren im Markt etabliert.
Standzeit reduziert
Der Vorteil einer gemeinsamen Plattform wird so verschenkt, denn auch in diesem Fall gilt: Die Prozesskette ist nur so stark wie das Schwächste ihrer Glieder. Wertvolle Zeit, die gemeinsam mit anderen Beteiligten – etwa von Versicherungsseite – eingespart wurde, geht im aktuellen Workflow zwischen Kfz-Sachverständigen und Reparaturbetrieben noch viel zu oft wieder verloren: Einmal durch den Versandweg per Fax oder gar Post, was die unproduktive Standzeit des Unfallwagens drastisch verlängert, auf der anderen Seite durch die unnötige Doppelerfassung der Kunden-, Fahrzeug- und Auftragsdaten. Das Abtippen von Gutachter- und Kalkulationsdaten führt zu Fehlerquellen und Missverständnissen.
Nach wie vor ist die elektronische Kommunikation zwischen Reparaturbetrieben und Kfz-Sachverständigen in der täglichen Praxis die große Ausnahme. Audatex und UCS schließen diese Lücke durch eine perfekt auf die Bedürfnisse aller Beteiligten abgestimmte Software, die deutlich mehr und bessere Möglichkeiten zur Kommunikation bietet als die heute bestehenden Werkstattsysteme. So gibt es für die Werkstattsoftware C@risma ein neues Modul namens „Sachverständigen-Werkstatt-Kommunikation“, das den unkomplizierten Austausch der Daten mit den Lösungen im Sachverständigenbereich „Mups 2“, „AudaExpert“ und „AudaFusion“ermöglicht. So wird die Gefahr von VIN-Doppelabrufen, Falscherfassung der Fahrzeugausstattung und Fehlern bei der Datenübertragung vermieden oder zumindest stark verringert. Zudem ist das Erkennen von Abweichungen und Änderungen gegenüber dem Ausgangsdokument auf Knopfdruck ebenso möglich wie die Kommentierung durch den zweiten Anwender. Das jeweilige Gutachten oder der Kostenvoranschlag bleibt natürlich unverändert archiviert und für alle Beteiligten zugänglich.
„Die Anregung zu dieser Neuentwicklung kam aus dem Kreis unserer C@risma-Anwender,“ erläutert UCS-Geschäftsführer Dr. Wolfram Müller. „Wir haben diesen Vorschlag zügig umgesetzt und präsentieren unseren Kunden gerade bei bundesweiten Roadshows in K&L-Betrieben unsere neue Lösung.“ Schon zur AuftaktVeranstaltung bei der Dähn GmbH in Hamburg, aber auch zu den ersten Folgeveranstaltungen in Karlsruhe, in Flein bei der Jonas GmbH und in Würzburg bei der Hagenauer GmbH eldeten sich innerhalb kurzer Zeit rund 50 Teilnehmer an, die sich von den vielfältigen Vorteilen überzeugt haben.
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