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Reparatur als Stromfresser: Batterieladegeräte sorgen für Sicherheit

Mechanik Technik
Reparatur als Stromfresser: Batterieladegeräte sorgen für Sicherheit

Batterieladegeräte sind auch                    ein Thema für K+L-Betriebe

Florian Albert

Karosserie- und Lackbetriebe bringen nicht nur neuen Lack aufs Blechkleid auf, beulen Dellen aus oder schweißen neue Karosserieteile ein. Sie müssen auch Arbeiten durchführen, die Auswirkungen auf die Fahrzeugelektronik und somit auf die Batterie haben: Beispielsweise müssen sie die Windschutzscheibe oder den Kühlergrill austauschen, in die Sensoren für Fahrerassistenzsysteme integriert sind. Hierzu kann man bei modernen Fahrzeugen nicht einfach die Batterie abklemmen, denn es kann durchaus sein, dass die Elektronik anschließend nicht mehr reagiert oder sogar beschädigt wird und das Fahrzeug nicht mehr anspringt: Softwareprobleme gehören zu den häufigsten Ursachen, weshalb ein Fahrzeug nach einem Werkstattaufenthalt erneut zur Reparatur muss – und um Softwareprobleme sicher diagnostizieren und reparieren zu können, muss die Fahrzeugbatterie in einem gutem Zustand und vollständig aufgeladen sein. Denn während des Service, der Diagnose oder des Flashing ist eine sichere und stabile Stromversorgung nötig. Moderne Fahrzeuge stecken voller sensibler Elektronik und diese benötigt eine dauerhafte Stromversorgung, da sie selbst aktiv ist, wenn der Pkw nicht genutzt wird. Das heißt, während ein K+L-Betrieb an einem Fahrzeug arbeitet, ist es immer sinnvoll, eine so genannte Batteriepufferung durchzuführen – das heißt, die Batterie mit einer externen Stromquelle zu versorgen und zu stützen. Hier kommen Batterieladegeräte ins Spiel.

Zwei Beispiele: Um bei einem aktuellen BMW Mini die Batterie zu tauschen, müssen 48 einzelne Aktionen durchgeführt werden. Wurde bei einem Fahrzeug der neuen BMW 5er-Serie die Stromversorgung unterbrochen, kann es bis zu sechs Stunden dauern, bis das komplette elektronische System wieder aktiviert ist und alle Steuergeräte wieder korrekt arbeiten.

Hoher Stromverbrauch

Bei eingeschalteter Zündung belasten die zahlreichen Steuergeräte die Batterie bereits mit 30 Ampere. Stellt man dann beispielsweise noch die elektrischen Handbremssättel zurück oder fährt die Fenster ein paar mal rauf und runter, kann das zum Kollaps der Batterie führen, wenn diese währenddessen nicht extern unterstützt wird. Einfache Routinearbeiten können die Batteriekapazität bereits um zehn Prozent mindern. Dazu kommt, dass bei 40 Prozent der Fahrzeuge, die in die Werkstatt kommen, die Batterie bereits geschwächt ist. Um den Stromverbrauch eines modernen Pkws zu verdeutlichen: Wenn alle elektronischen Konsumenten zur gleichen Zeit im Einsatz sind, verbrauchen sie zusammen über 400 A. Die Batterie ist seit Jahren die chronische Schwachstelle von modernen Autos. Laut ADAC ist eine leere oder defekte Batterie die Pannenursache Nummer eins. Es sind vor allem zwei Ursachen für die Misere verantwortlich: Zum einen der zunehmende Einsatz von Elektronik und der dadurch zwangsläufig steigende Strombedarf, zum anderen der Kurzstreckenbetrieb, bei dem die Batterie nie vollständig aufgeladen wird. Erschwerend kommt noch dazu, dass die Batterien manchmal an schlecht zugänglichen Stellen verbaut sind, beispielsweise im Kofferraum oder im Fahrzeugboden unter einer Abdeckung. Zudem sind in Fahrzeugen mit Start-Stopp-System oftmals zwei voneinander unabhängige Batteriesysteme verbaut.

Intelligentes Laden

Das Unternehmen CTEK bietet K+L-Betrieben einfach verwendbare und effektive Lösungen für jeden Bedarf an Batteriepufferung und Batterieaufladung. Zum Beispiel das CTEK MXS 10EC: Dies ist ein vollautomatisches 12 V, 10 A, 8-stufiges intelligentes Ladegerät mit Batteriepufferungsfunktion. Konzipiert für die tägliche Benutzung, umfasst der MXS 10EC eine große Anzahl von Funktionen einschließlich einer automatischen Diagnosefunktion. Sie prüft, ob die Batterie in der Lage ist, eine Ladung anzunehmen und zu speichern. Außerdem verfügt das Gerät über eine Versorgungsfunktion, die es erlaubt, das Gerät als Stromversorger der Fahrzeugelektronik auch während eines diffizilen Batteriewechsel einzusetzen. Das vielseitige Modell MXS 10EC hat ein vier Meter langes Kabel und einen Stoßfänger aus schützendem Silikon-Gummi. Das MXS10EC ist das Einstiegsmodell bei den Profi-Ladegeräten von CTEK.

Je nach Fahrzeugmodell empfiehlt sich auch ein Modell mit mehr Leistung, denn in der Regel haben heute alle Werkstätten an jedem Wartungsarbeitsplatz ein Ladegerät montiert.

Batterien prüfen

Es sollte auch in einem K+L-Betrieb Usus sein, dass der Zustand jeder Fahrzeugbatterie geprüft wird. Dafür hat CTEK den „Battery Analyzer“ im Programm. Er prüft den Zustand von 12-V-Bleibatterien, einschließlich Nass-, Ca/Ca-, Gel-, AGM- und wartungsfreien Batterien. Das Gerät ist leicht zu verwenden und liefert schnelle und einfach zu verstehende Ergebnisse. Das leicht abzulesende Display liefert klare Informationen über den Zustand jeder 12-V-Bleibatterie und informiert über die erforderlichen Maßnahmen. Ein Abklemmen der Batterie vom Fahrzeug ist nicht erforderlich. Die sichere Messmethode des Battery Analyzers ist sowohl für den Anwender als auch für die Fahrzeugelektronik absolut sicher. Sie ist verpolungssicher, belastet nicht die Batterie und erzeugt weder Wärme noch Funken.

Auch für K+L-Betriebe wird ein effektives Batteriemanagement immer wichtiger. Denn auch hier steigt die Nachfrage nach sicheren Ladelösungen, die immer höheren Leistungsanforderungen gerecht werden.

Weitere Informationen:
www.kunzer.de

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