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„Das System rechnet sich“

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„Das System rechnet sich“

Im LaKaZe Berlin ist man zwei Jahre nach der Einführung von Standoblue überzeugt

Mit 20.000 qm Fläche, 120 Mitarbeitern und etwa 20.000 reparierten Fahrzeugen pro Jahr ist das Lack- und Karosseriezentrum (LaKaZe) der Mercedes-Benz-Niederlassung Berlin ein Betrieb der Superlative. Hier im brandenburgischen Ludwigsfelde werden alle Reparaturaufträge, die bei den acht Mercedes-Niederlassungen im Berliner Stadtgebiet angenommen werden, gebündelt. Damit sich der logistische Aufwand des Transports von und zu den Niederlassungen rechnet, sind die Reparaturabläufe im LaKaZe hocheffizient organisiert.

So ermöglicht die Arbeit im Dreischicht-betrieb eine optimale Auslastung und kurze Standzeiten der Fahrzeuge. Die Ausstattung in den zwei baugleichen Hallen mit 92 Reparaturplätzen in den Bereichen Lackierung, Karosserie und Mechanik ist hochmodern, die Abläufe sind so aufeinander abgestimmt, dass die Fahrzeuge möglichst wenig bewegt werden müssen. Neben der Reparatur von Mercedes-Pkw und -Transportern hat sich der Betrieb auf die Aufbereitung von Sonderschutzfahrzeugen sowie Mercedes McLaren- und Maybach-Modelle spezialisiert. Immer wieder sieht man auch Oldtimer im Betrieb stehen, die hier fachmännisch restauriert werden. Die Ansprüche an die Qualität der Arbeit sind hoch: „Unsere Kunden“, so der Teamleiter für den Servicebereich Henry Braatz, „erwarten eine perfekte handwerkliche Leistung und besten Service. Deshalb haben wir nicht nur eine interne Qualitätskontrolle, sondern lassen uns auch extern durch die DEKRA prüfen.“
Einhellige Entscheidung
Der hohe Qualitätsanspruch gilt auch für den Lackierbereich: „Wir kooperieren eng mit großen Versicherungsgesellschaften. Da müssen wir auch beim Lack mit effizienten und zuverlässigen Produkten arbeiten“, erläutert Betriebsleiter Harald Kromski. Anfang 2010 testete das Lackiererteam des LaKaZe die für Mercedes-Benz-Fahrzeuge freigegebenen Systeme verschiedener Lackhersteller. Einhellig entschieden sich die Mitarbeiter für Standoblue, das Basislacksystem von Standox. „Wir hatten uns noch nicht endgültig festgelegt“, erinnert sich Lackierermeister Alexander Puschmann, „als auch die Kollegen aus der zweiten Halle, die bis dahin noch nicht mit Standoblue gearbeitet hatten, dieses System haben wollten. Offensichtlich hatten die anderen sie überzeugt.“
Besonders beeindruckt hat Puschmann die hohe Farbtongenauigkeit des Systems: „100 Prozent gibt es nicht, aber die Verbesserung gegenüber früher ist deutlich sichtbar.“ Nach seinem Eindruck lässt sich das Material vom Handling her am ehesten mit einem ausgereiften konventionellen System vergleichen. Dabei erweist sich Standoblue in der täglichen Praxis als ausgesprochen robust: „Egal, welcher Lackierer gespritzt hat, das Ergebnis ist immer gleich.“ Durch die Einführung von Standoblue spart der Betrieb Zeit ein, ein wichtiges Kriterium angesichts des Zwangs, möglichst produktiv zu arbeiten. „Bei Uni-Rot brauchen wir noch zwei Spritzgänge, sonst kommen wir in der Regel mit anderthalb hin“, betont Puschmann. „Und weil die Zwischenablüftung entfällt, haben wir die Fahrzeuge schneller wieder aus der Lackierkabine raus.“
Nach seiner Erfahrung sind aufwändige Beilackierungen mit Standoblue nicht mehr so oft erforderlich, und Teillackierungen lassen sich einfacher durchführen. Schon während des Lackierprozesses könne man sehen, ob das Ergebnis den Ansprüchen genügt oder ob beispielweise Kratzer von unsauberen Vorarbeiten noch einmal bearbeitet werden müssen. Diese lassen sich, so Puschmann, meist problemlos in der Kabine durch simples Anschleifen und Lackieren wieder beseitigen. Lobend äußert sich Harald Kromski über die Unterstützung durch Standox: „Die Standox-Anwendungstechniker haben uns sogar Serviceformeln und Mercedesspezifische Lösungen erarbeitet.“ Insgesamt fällt sein Fazit in der Rückschau positiv aus: „Das System rechnet sich sowohl wirtschaftlich als auch von den Abläufen in unserem Betrieb her.“

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