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Kraftpaket im Designeranzug

Design
Kraftpaket im Designeranzug

Lackdesigner René Turrek nimmt sich im Rahmen des R-M-Projekts THE CODE eines Aston Martin GT8 an

Michael Rehm

Ein Aston Martin Vantage GT8 ist schon ein spezielles Auto. Zum Modellwechsel brachte die britische Nobelschmiede diese auf 150 Exemplare limitierte „Last Edition“ heraus, rund 100 Kilogramm leichter als das Standardmodell und mit – wenn man das in diesem Fall so sagen kann – optimierten Fahrleistungen. Glücklich, wer wie Waldemar Christians ein solches Fahrzeug bezahlen und ergattern konnte. Einzig die Farbe – schlichtes Weiß – entsprach nicht ganz den Vorstellungen des Auto-Enthusiasten. „Im Internet habe ich dann geschaut, wer so ein Auto umlackieren könnte“, erinnert sich Waldemar Cristians. Im Netz stieß er auf keinen geringeren als René Turrek, der sich durch spektakuläre Graffiti- und Custom Painting-Aufträge weltweit einen Namen gemacht hat. Als Waldemar Christians Turrek kontaktierte, ging es dann ganz schnell. Denn nur kurz zuvor war Lackhersteller R-M schon mit einem ganz speziellen Anliegen auf den Lackdesigner zugegangen: Für das Projekt THE CODE suchte R-M in verschiedenen europäischen Ländern Lackkünstler und Designer, um exklusive Projekte, ob vier- oder zweirädrig, zu realisieren, die mit R-M-Lacken gestaltet werden sollten. Individueller als ein Aston Martin GT8 geht ja wohl kaum, dachte sich Turrek, und schnell wurden sich Autobesitzer, Lackdesigner und Lackhersteller einig, dass die Umgestaltung des Aston Martin der deutsche Beitrag zum europäischen R-M Designcontest werden könnte.

Überrascht, dann begeistert

Wie genau sein GT8 später aussehen würde, wusste Waldemar Christians nicht. Damit ging es ihm nicht anders als anderen Kunden von Lackkünstler René Turrek, der nicht viel davon hält, seine Auftraggeber mit allzu vielen Details zum späteren Ergebnis zu belasten. „Wer mich bucht, muss mir da schon ein Stück weit vertrauen“, meint Turrek selbstbewusst, „und bis ins Detail kann ich ja selbst im Voraus nicht sagen, wie ein Fahrzeug später aussieht. Da entsteht auch manches bei der Arbeit am Auto ganz spontan.“ Spontan begeistert zeigte sich zumindest Waldemar Christians, der es sich nicht nehmen ließ, die Umgestaltung seines Fahrzeugs live und vor Ort zu verfolgen. „Erst einmal war ich ziemlich überrascht, denn ich hatte keine so konkrete Vorstellung, wie es werden sollte“, gibt Christians zu. „Irgendwann habe ich dann einmal ein Foto während des Lackierens meiner Frau geschickt. Ihr Kommentar war nur: Alter Schwede!“

Wenn´s gut werden soll …

Rund drei Tage nahm die Verwandlung des vorher schon nicht gerade braven Aston Martin in eine aufsehenerregende Designskulptur auf Rädern in Anspruch. Unterstützt wurde René Turrek dabei von seinem Assistenten und R-M-Anwendungstechnikern. „Im Prinzip kann ich zwar ein Auto komplett lackieren“, erklärt Turrek, „bei solchen Projekten konzentriere ich mich aber auf die Umsetzung der gestalterischen Idee und arbeite mit Lackierprofis zusammen, die den Job täglich machen. So kann ich sicher sein, dass auch die lackiertechnisch schwierigen Dinge – im Fall des Aston Martins beispielsweise die Kombination aus matten und glänzenden Flächen – auf Anhieb funktionieren.“


Top-Designer aus ganz Europa entwerfen Fahrzeug-Unikate

R-M, Premium-Lackmarke von BASF, und TheArsenale, Premium-Online-Marktplatz für Fahrzeuge aller Art, haben das Programm THE CODE als Teil der Initiative Colors & Design gestartet. Worum geht es? Zwölf unabhängige Design-Ingenieure aus Europa wurden exklusiv eingeladen, an individuellen Projekten zu arbeiten, die mit R-M-Lacken lackiert werden. Alle zwölf Projekte werden auf einer speziellen Website und in den sozialen Medien vorgestellt. Die von TheArsenale ausgewählten Teilnehmer reichen von kleineren Künstlern wie Lucky Cat Garage aus Frankreich über den erfahrenen Design-Ingenieur Von ZADIG in Belgien und weitaus größere Design-Schmieden wie KISKA in Österreich, das schwedische Unternehmen Caresto, das Luxusautos nach Kundenwunsch baut, bis zu dem britischen Künstler Death Spray Custom, der für seine künstlerische Gestaltung von Fahrzeugen aller Art bekannt ist.

Zwölf spektakuläre Design-Projekte werden mit R-M-Lacken realisiert.
Foto: R-M


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