Auf künstlerisch gestalteten Surfboards zeigen Designlackierer ihr Können
Auf der diesjährigen Messe Autozum in Salzburg waren sie der Hingucker am Nexa Autocolor-Stand: Original-Surfboards in unterschiedlichsten Designs, lackiert von Airbrush-Könnern aus Österreich. Initiiert hatte die Aktion die Firma Autolackprofi aus dem Vorarlberger Hohenems. Sie ist zum einen Nexa Autocolor-Vertriebshändler für Tirol und Vorarlberg, zum anderen beliefert sie Kfz-Lackierereien in ganz Österreich mit Zubehör rund um die Themen Lack und Karosserie. „Airbrusher zu finden war eigentlich das kleinere Problem, das wir bei der Surfboard-Aktion lösen mussten“, berichtet Gerhard Wolfgang, einer der Geschäftsführer von Autolackprofi, „das größere bestand darin, die Boards überhaupt zu beschichten“. Diese bestehen aus PE-Material, das im Allgemeinen als unlackierbar gilt, da fast keine Grundierung wirklich gut haftet. „Wir haben etliche Möglichkeiten ausprobiert“, erinnert sich Wolfgang. „Erst wollten wir die Oberfläche flammen, doch das ging nicht, weil sich der geschäumte Kern der Boards aufgrund der Hitze verformte. Schließlich wurden alle Boards mit einer speziellen Reinigungsseife und Schleifvlies vorgereinigt und danach mit einem Epoxi-Primer vorgrundiert. Nach einigen Tagen Trocknung stellte sich eine akzeptable Haftung ein, und die Lackierer konnten loslegen.“ Und wie sie loslegten. Manfred „Memph“ Knaflitsch, Kescha Platanow, Peter „Chopper“ Herschmann und Gerhard Wolfgang selbst zeigten, was auf den rund eineinhalb Quadratmetern Fläche, die ein Board bietet, möglich ist. MR
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