In die Lackiervorbereitung ist Hightech eingezogen. Nicht wenige Betriebe mischen Lacke nicht mehr von Hand aus, sondern bedienen sich automatischer Farbmischsysteme. Nicht nur in diesen Betrieben stößt man immer häufiger auf ein praktisches Gerät, das auch noch das Umrühren automatisiert und damit für Prozesssicherheit sorgt.
RotoGen 1000 nennt sich das Gerät, in das befüllte Mischbecher eingesetzt werden. Mit exakt definierter Geschwindigkeit dreht sich das Gerät dann exzentrisch. Die Mischdauer ist frei wählbar und hängt von der Viskosität des Mediums ab. Bei Automobil-Decklacken kann nach etwa zehn Sekunden der Becher entnommen werden.
„Der selbstständig arbeitende RotoGen-Mischer sorgt im Gegensatz zum Lack mischen von Hand für eine konstante Qualität der Mischergebnisse“, erläutert Thomas Heigl, Verkaufsleiter DACH beim RotoGen-Hersteller Collomix.
Kleine und mittlere Mengen Lack mischen
Der RotoGen eignet sich für Mischmengen von 50 Millilitern bis zu einem Liter. Üblicherweise wird das Mischgerät bei der Lackiervorbereitung in Verbindung mit Pistolenbecher-Systemen wie SARA RPS oder 3M PPS eingesetzt. Eine Vielzahl von Adaptern ermöglicht es aber auch, andere Bechervarianten sowie komplette Lackdosen, Flaschen und andere Gebinde aufzunehmen. Das Gerät ist in einer Standard- sowie einer Ausführung zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen erhältlich. Die Kosten für den RotoGen 1000 belaufen sich auf rund 1.200 Euro. mr ■