Mit dem neuen Isofane-System stellt Lechler Coatings eine UHS-Lackreihe vor, die neuen technischen Anforderungen angepasst ist und kommenden Umwelt- und Arbeitsschutzanforderungen gerecht wird. Zugleich erweitert Isofane die Einsatzmöglichkeiten in unterschiedlichsten Branchen erheblich. Dabei setzt Lechler Coatings auf Elemente des bewährten und komplexeren Lechsys-Systems. „Im Grunde ging es darum, eine wettbewerbsfähige, vielseitige und technologisch fortschrittliche Lösung anzubieten“, erläutert Julius Steinbrück, bei Lechler Coatings Business-Support-Manager für Deutschland und Österreich, „mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis, sehr einfacher Anwendung und einem hervorragenden Erscheinungsbild des Decklacks.“ Das System ist auch im klassischen Fahrzeugbau weit verbreitet.
Problemstoff DBTL eliminiert
Die Basisfarben bei der Isofane-Lackreihe sind nun dieselben wie bei Lechsys. Um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden und neue Möglichkeiten in der Industrielackierung zu eröffnen, führte Lechler verschiedene Binder sowie neue und schnellere Verdünnungen und Härter ein. Das neue Isofane-System entspricht mit einem Lösemittelgehalt unter 420 Gramm pro Liter den aktuellsten VOC-Verordnungen. Darüber hinaus verzichtet die Lackreihe auf den in vielen Lackmaterialien enthaltenen und problematischen Stoff DBTL, sodass auch Beschichtungen von medizinischen Geräten, Modeartikeln oder Möbeln, also Oberflächen, die direkten Kontakt mit der Haut haben, risikofrei sind. Das Additiv Silver Guard ermöglicht auch Beschichtungen mit einer bakterienhemmenden Wirkung.
Optionen für mehr Deckkraft
„Ein großer Vorteil von Isofane besteht darin, dass die Deckkraft stark erhöht und damit auch der Lackverbrauch deutlich reduziert wurde“, betont Steinbrück. Erreicht wird dies zum einen dadurch, dass neben transparenten auch weiße Binder zur Verfügung stehen. Weiße und mit Weiß angemischte Farben sind so besser zu erzielen. Zum anderen wurden sechs neue hochkonzentrierte Basisfarben entwickelt, um höhere Leistungen bei Gelb-, Orange- und Rot-Farbtönen zu erzielen. Die Verarbeitung von Isofane kann sowohl „Nass-auf-Nass“ als auch mit Zwischentrocknung erfolgen.
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