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Universal Lackierrad - der Notlaufreifen von F&S-Technik

Lackierräder
Mehr Sicherheit, weniger Aufwand

Die Montage von Lackierrädern wird durch die Vielzahl an Größen und Lochmustern erschwert. Die Lösung könnte ein neues Universalrad der Firma F&S-Technik darstellen.

Lackierarbeiten gehen in aller Regel mit einer forcierten Trocknung des Lacks einher. Je nach Trocknungsart werden 60 °C und mehr erreicht. Einige Fahrzeughersteller empfehlen daher eine vorherige Demontage der Reifen, da diese drohen, im Zuge des Trocknungsvorgangs beschädigt zu werden. Eigens montierte Lackierräder werden als Alternative empfohlen. Durch die Vielzahl an Lochmustern für die Felgenaufnahme muss die Werkstatt allerdings eine große Zahl an unterschiedlichen Rädern bevorraten und über entsprechenden Lagerraum verfügen. Mit einem neuen Universal-Lackierrad präsentiert F&S Technik eine revolutionäre Lösung, die Werkstätten Lackarbeiten an Fahrzeugen aller gängigen Hersteller und Baureihen erleichtert.

Ein Lackierrad für alle Fahrzeuge

Durch diese Lösung entfällt die Bereitstellung größerer Lagerflächen, um immer alle Lackierräder passend zum Fahrzeugmodell vorrätig zu haben. Die angebotenen Lackierräder sind für fast alle Hersteller und Baureihen mit Reifendurchmessern zwischen 16 und 18 Zoll geeignet. Durch die reduzierte Reifenbreite der verwendeten Notlaufreifen ergibt sich eine zusätzliche Platzersparnis beim Lagern und eine spürbar bessere Rangierbarkeit des Fahrzeugs in der Kabine.

„Natürlich bedeutet die Montage von Lackierrädern gegenüber dem Verbleib der Originalräder generell einen Mehraufwand“, erläutert Harald Flagner, Kfz-Sachverständiger und einer der beiden Geschäftsführer der F&S Gbr. „Der relativiert sich sehr stark dadurch, dass die Lackierräder nicht abgedeckt werden müssen. Nicht nur Aufwand und Material dafür entfallen, auch das Rangieren nicht abgedeckter Reifen ist wesentlich einfacher.“

Sicherheit in rechtlicher Hinsicht

Ein weiterer großer Vorteil, den das universelle Lackierrad von F&S Technik mitbringt, ist das Schließen einer rechtlichen Grauzone. „Wenn es um den Schadensersatz nach Lackschäden und die Rechnungserstellung für geleistete Arbeiten geht, gibt es längst keine einheitliche Rechtsprechung“, weiß Harald Flagner. „Auf der einen Seite empfehlen die meisten Fahrzeug- und Reifenhersteller, nicht mit den Originalreifen in die Lackierkabine zu fahren. Die Kostenübernahme für Lackierräder bei der Beseitigung des Schadens wird hingegen von einigen Versicherungen kritisch bewertet und als Kostenfaktor ausgeschlossen, da bisher keine praktikable Lösung vorlag. Deshalb gehen die Versicherer davon aus, dass in den meisten Fällen keine Lackierräder zum Einsatz kommen. Das wiederum verstößt gegen die Rechtsprechung (Schadensersatzrecht) und die Vorgaben der Fahrzeug- und Reifenhersteller.“

Veraltete Methoden wie das Aufpumpen der Reifen auf 4,0 Bar reichen längst nicht mehr als Schutzmaßnahme aus und sollten durch ein Lackierrad ersetzt werden. Und das Vertrauen auf das richtige Equipment beim Bearbeiten jeglicher Lackschäden zahlt sich auch noch aus. Denn für die Kostenübernahme im Schadensfall gibt der Gesetzgeber Werkstätten und Lackierbetrieben bei realer und fiktiver Abrechnung in vollem Umfang recht (BGH VI ZR 69/12 und 401/12).

Schnelle Amortisierung

F&S Technik weist bei der Vorstellung der neuen Lackierräder besonders auf die einfache und nutzerfreundliche Handhabung hin. Mit wenigen Handgriffen ist das Universal-Lackierrad-Set angebracht. Danach lassen sich sämtliche Lackierarbeiten inklusive Trocknungsphase ohne Gedanken an die leidende Reifenqualität oder Schwierigkeiten bei der Kostenabrechnung durchführen.

Außerdem weist F&S Technik auf die schnelle Amortisation der Kosten hin. Bereits eine Anschaffung weniger Sets reicht aus, um die dauerhafte Verfügbarkeit selbst bei mehreren, parallel auszuführenden Aufträgen zu gewährleisten. Hierfür stellt das Unternehmen einen eigenen Umsatzrechner zur Verfügung. Aus hochwertigem Stahl oder auch pulverbeschichtet angeboten, gibt der Hersteller zwölf Monate Garantie auf jedes Lackierrad. Auf Wunsch ist die Anfertigung von Individuallösungen möglich. mr■

www.lackierraeder.de


Über F&S Technik

Lackierrad-Erfinder Harald Flagner hat bereits 21 Jahre Berufspraxis als Kfz- und öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger.  In den letzten 24 Jahren sammelte er als Inhaber einer freien Motorrad- und Autowerkstatt umfassende Unternehmererfahrung. 2017 löst eine Sachverständigen-Fortbildung zur sach- und fachgerechten Fahrzeuglackierung einen ungewöhnlich starken Gedanken in ihm aus. Er wollte Lackier- und Karosseriefachbetrieben durch ein Universal-Lackierrad jede Menge Druck nehmen, den Arbeitsprozess erleichtern, die Wertschöpfung erhöhen. Mit seinem Freund und Geschäftspartner Wolfgang Seger, ebenfalls Kfz-Meister und seit 1996 Inhaber einer freien Autowerkstatt, setzt er die Idee um. 2018 ist die Entwicklungsarbeit abgeschlossen, nach erfolgreichen Testphasen die Patentreife erreicht. Harald Flagner gründet mit Wolfgang Seger die F&S Technik GbR. Mitte 2020 steht dann der unternehmerische Unterbau für den professionellen Geschäftsbetrieb. Die Voraussetzungen für die Serienproduktion sind geschaffen. Das F&S Universal-Lackierrad kann im Markt „ausgerollt“ werden!

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