Erreichen kommerzielle Transportfahrzeuge den Werkstatthof, steht der Karosserie- und Lackierbetrieb vor einer echten Herausforderung: Damit Schwergewichte wie Sattelschlepper und Tanklaster wirtschaftlich sind, müssen sie ihren Aufgaben nachgehen. „Standzeiten von Nutzfahrzeugen sollten so kurz wie möglich gehalten werden. Das bedeutet für die Werkstatt, dass eine Instandsetzung in diesem Bereich schnell und effizient erfolgen muss“, erklärt Adrian Ball, Marketing Manager Nexa Autocolor. „Dazu sind zum einen die passende technische Ausrüstung, etwa eine entsprechende Nfz-Lackierkabine, sowie Mitarbeiter nötig, die hier bereits Erfahrung besitzen. Zum anderen ist die Lackierung solcher Objekte eine komplexe Arbeit: Die verwendeten Lack-Materialien müssen sich leicht und schnell unterschiedlichen Anforderungen anpassen lassen und höchsten Belastungen dauerhaft standhalten.“
Mehr Wirtschaftlichkeit bei Nutzfahrzeugen
Um die Unterstützung seiner Partnerbetriebe bei der Beschichtung derartiger Schwergewichte weiter zu intensivieren, hat Nexa Autocolor mit dem hochmodernen Lackiersystem Turbo Vision eine neue Decklack-Generation speziell für die Nutzfahrzeug-Beschichtung entwickelt. Adrian Ball: „Turbo Vision beruht auf einer innovativen, patentierten Pigment-Technologie, mit der die Werkstatt bei der Applikation von Lkw, Auflieger und Co. eine noch bessere Farbtongenauigkeit erreichen kann. Aufgrund der hohen Deckkraft über alle Farbtöne hinweg ist eine volle Deckung zudem in ein bis eineinhalb Schichten erreicht – ein echter Vorteil in Sachen Schnelligkeit und Materialverbrauch sowie in der Energiebilanz.“ Weil Turbo Vision aufgrund seiner sehr guten Fähigkeit dünner aufgetragen werden kann, trocknet das Material auch rascher. Darüber hinaus benötigt das System zur Trocknung nur eine Temperatur von 50 °C, sprich: Das Aufheizen der Trockenkabine sowie die Trocknung selbst benötigen weniger Zeit und Energie – ein weiterer Pluspunkt in Sachen Wirtschaftlichkeit.
Vielzahl an Möglichkeiten
Darüber hinaus ist das neue System sehr einfach und leicht anzuwenden, wurde extra für die Lackierung großer Flächen mit Ecken und Kanten konzipiert. Dies ermöglicht die Beschichtung in einem Durchgang, minimiert potenzielle Fehler beim Applikationsprozess – und sorgt damit auch für mehr Prozesssicherheit. „Aktuell beinhaltet das neue System einen Binder für Hochglanzbeschichtungen und einen Matt-Binder, die miteinander kombiniert werden können. So lässt sich für jedes zu beschichtende Objekt die individuelle Mattstufe einstellen“, erklärt Adrian Ball. „Weil Turbo Vision zudem ein wachsendes System ist, sind weitere Binder bereits in Planung. So erhöhen wir die Individualisierungsmöglichkeiten dauerhaft, und damit auch die Beschichtungskompetenzen der Werkstätten.“