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Spraydose im Einsatz für industrielle Lackierung - Lackiererblatt

Industrielackierung Technik
Mobil und unabhängig mit der Spraydose

Die Anzahl der großen Reparaturaufträge für den K+L Betrieb ist weiter rückläufig. Ein Ende dieser für viele Lackierereien negative Entwicklung ist nicht abzusehen. Weniger Neuzulassungen, Assistenzsysteme, Rechnungskontrollsysteme, Car-Sharing, Internetaktionen, Schadenssteuerung, Franchise und Versicherungskonzepte – all das „knabbert“ am Erfolg und am Ertrag der Lackiererei. Der Betrieb muss daher heute schon auf die sich verändernde Auftragslage einstellen. Doch wie? Natürlich sind zunächst die internen Prozesse zu überprüfen: Was kann optimiert werden? Auch machen sich viele Inhaber über eine neue Kundenansprache Gedanken. Wieder andere Unternehmer nehmen neue und weitere Dienstleistungen wie zum Beispiel Caravanlackierung, Oldtimerrestauration oder Spot-Repair in ihr Dienstleitungsangebot auf. Allerdings zielt all dies auf die Automotive-Branche ab – und der zu verteilende Kuchen wird hier nicht größer. Warum also nicht auf benachbarte Branchen schauen, die durchaus für eine Lackiererei interessant sind? Die Rede ist von Industrielackierungen – und zwar durchgeführt im eigenen Betrieb oder in dem Betrieb des Kunden. Aber Achtung, damit keine Missverständnisse entstehen: Gemeint ist nicht die komplette Neubeschichtung, sondern vielmehr eine Reparaturlackierung mit der Spraydose -und der SprayMax-Technologie.

Reparatur vor Ort

„In vielen großen Produktionsbetrieben und -linien schon hat sich diese Lösung bewährt, und sie steht natürlich auch den regionalen bzw. lokalen Lackierbetrieben zur Verfügung“, weiß Florian Steiner, beim Spraydosen-Spezialisten Kwasny Global Key Account Manager für den Nutzfahrzeug- und Industriebereich. „Ob Nacharbeit oder Lackreparatur, mit den jeweiligen Originalbeschichtungsprodukten wie KTL, Korrosionsschutz, Decklack und ggf. Klarlack können während des kompletten Lackierprozesses Nachbesserungen erfolgen – entweder direkt an der Produktionsstätte oder, bei transportablen Teilen, gesammelt im eigenen Betrieb. Jeder Lackierbetrieb hat in seinem Einzugsgebiet Industriebetriebe, die als potenzielle Kunden in Betracht kommen. Und zwar nicht nur aus Sicht der optischen Nachbesserung, die SprayMax-Technolgie eröffnet auch große Optimierungspotenziale.“
Ein Beispiel aus der Praxis: Die Firma AKG (www.akg-gruppe.de) ist Produzent von Kühlanlagen und Klimasystemen für Züge, Baumaschinen, Busse. Die Wärmetauscher und Lüfter werden in Linie gefertigt und mittels KTL beschichtet und entsprechend lackiert. Trotz größter Sorgfalt kann es anschließend bei der Montage, beim Lagern oder beim Transport zu Beschädigungen an den Gehäusen kommen, die nachgearbeitet werden müssen. Unabhängig von der Schadensgröße müssen oftmals die kompletten Anlagen oder ein großer Teil der Anlagen maskiert oder demontiert werden.

Darüber hinaus unterliegen die bereits montierten und im Betrieb befindlichen Wärmetauscher und Kühlanlagen Umwelteinflüssen wie Verwitterung oder Einschlägen ebenso wie mechanischen und chemischen Einflüssen. Sie müssen also regelmäßig nachbearbeitet werden, wobei auch die Beschichtung erneuert wird. All diese Anwendungsfälle können durch die SprayMax-Technologie sehr unkompliziert gelöst werden. So kann eine partielle Neubeschichtung mit den Originallacken oftmals sogar ohne Demontage des kompletten Aggregates, als Reparaturbeschichtung direkt am Gleis erfolgen. Die Einsparungen durch die nicht notwendige Demontage oder das Trennen der Komponenten überwiegen dabei bei weitem die Lackierkosten.

Die Vorteile der Spraymax-Technologie

  • Geringes Overspray
  • Definiertes Spritzbild / variabel einstellbar
  • Originallacke (über FillCleangerät)
  • 1K- oder 2K-Qualitäten
  • Es kann unabhängig von Leitungen und Anschlüssen gearbeitet werden
  • Branchen- und Bauteilneutralität
  • Optimal für alle Nacharbeitungen
  • Universell für Industriearbeiten einsetzbar

Quelle: Peter Kwasny GmbH

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