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Schaden Zentrum Mainfranken: K&L-Betrieb auf 8.500 Quadratmetern

Schaden Zentrum Mainfranken
Lieber eine Nummer größer

Mit dem Schaden Zentrum Mainfranken ist einer der größten und innovativsten Karosserie- und Lackierbetriebe der Region an den Start gegangen.

Schaden Zentrum Mainfranken, oder kurz: SZM – üblicherweise nennen Autohäuser, die sich zusammengeschlossen haben, ihre Reparaturcenter so. Oder Autohersteller ihre Lackier- und Karosseriecenter. „Wir haben diesen Namen gewählt, weil wir uns neutral präsentieren möchten“, erklärt Nunzio Campanozzi, einer der beiden SZM-Geschäftsführer. „und weil der Name signalisiert, dass wir die erste Adresse am Ort sein möchten.“

Das Zeug dazu hat das SZM. Auf einem Areal von 8.500 Quadratmetern ist in Würzburg ein Betrieb entstanden, der weit über die Region hinaus zu einem der größten und modernsten gehören dürfte. Über die Investitionssumme schweigt sich Nunzio Campanozzi aus, das heißt, nicht ganz: „Im achtstelligen Bereich sind wir am Ende gelegen.“ Nach den Gründen dafür muss man nicht lange suchen. „Was die Dimensionen des Betriebs angeht, setzen wir auf starkes Wachstum und sind nach dem Prinzip ‘Lieber eine Nummer größer‘ verfahren“, erklärt Campanozzi. „Zum anderen haben wir uns bei praktisch jeder baulichen und anlagentechnischen Entscheidung für die qualitativ höherwertige Variante entschieden. Das beginnt bei der Annahme und geht über den Lackiertrakt bis zur Ausstattung der Aufenthaltsräume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Den Mitarbeitern mehr bieten

Dort beginnt, ungewöhnlich genug, unser Betriebsrundgang. Für Sven Fuchs, den zweiten Geschäftsführer des SZM, liegt hier allerdings einer der Schlüssel zum Erfolg: „Ob wir erfolgreich sind, wird sehr stark davon abhängen, dass wir gute, motivierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gewinnen und beschäftigen können. Da wir uns hier in einer wirtschaftsstarken Region befinden, müssen wir Ähnliches bieten wie Industriebetriebe. Das zeigt sich bei uns unter anderem in großzügigen, klimatisierten Sozialräumen, in denen sich unsere Leute einfach wohlfühlen.“

Schadenzentrum der Superlative

So wenig Lieferanten wie möglich

Sowohl Nunzio Campanozzi als auch Sven Fuchs haben bereits einige Stationen in der Karosserie- und Lackierbranche hinter sich, im handwerklichen und im kaufmännischen Bereich ebenso wie im Sachverständigenwesen. Das SZM spiegelt daher die Summe ihrer Erfahrungen wider. Eine davon lautet: So wenige Lieferanten wie möglich. „Bei uns gibt es im Großen und Ganzen eine Zweiteilung“, erläutert Sven Fuchs. „Alles, was mit Karosserie zu tun hat, vom Bohrer bis zur Punktschweißanlage, beziehen wir von Würth. Alles, was mit Lack zu tun hat, vom Schleifpapier über den Spachtel bis zum Klarlack, vom PPG-Händler Top-Color in Würzburg.“ Einen Grund für die Lack-Entscheidung nennt Nunzio Campanozzi: „Ganz einfach: Wir wollten die MoonWalk. Einmal, weil wir darin eine Optimierung der Abläufe und eine Sicherung der Prozesse sehen, aber auch, weil es für die Mitarbeiter im Mischraum einfach angenehmer und komfortabler ist.“

Industrielle Abläufe

Glanz- und Herzstück der Werkstatt ist der Lackiertrakt. Hier strebten die beiden Geschäftsführer standardisierte, an die Industrie angelehnte Abläufe an. In der Mitte der von SEHON geplanten und gelieferten Lackierstraße befinden sich zwei be- und entlüftete Maskierungsarbeitsplätze. Von dort geht es nach links wie nach rechts in eine Professional Futura-Kombikabine, jeweils mit angeschlossenem, separatem Trockner. Der Transport der Fahrzeuge erfolgt über ein 26 Meter langes
Bodenschienensystem. „Die Lösung mit den beiden Trocknern ermöglicht aus unserer Sicht schnelleres und ergebnissicheres Arbeiten, da keine Aufheiz- und Abkühlzeiten der Spritzkabinen eingehalten werden müssen“, erklärt Nunzio Campanozzi.

„In den Trocknern kann exakt die passende Temperatur für die exakt passende Zeit problemlos eingehalten werden.“ Darüber hinaus fügt sich die Trocknerlösung gut in das Energiekonzept des SZM ein. Hier liefert ein ebenfalls von SEHON geplantes und in die Anlage eingebundenes Blockheizkraftwerk die komplette Wärme und den Strom für den Betrieb des SZM.

Schwerpunkt Schadensteuerung

Im August letzten Jahres lief der Betrieb im SZM an. Gestartet ist man mit 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Seither wird kontinuierlich das Team weiter aufgebaut. „Über mangelndes Interesse an den Jobs bei uns können wir uns nicht beklagen“, weiß Sven Fuchs. „Da gibt es sicher eine gewisse Neugier in der Region, was denn da für ein Betrieb entstanden ist. Schon jetzt macht sich aber auch unsere starke Mitarbeiterorientierung bezahlt. Es spricht sich einfach herum, was wir bieten und dass hier gut arbeiten ist.“ Wie viele Mitarbeiter am Ende das Team stellen, ist noch offen. Starkes Standbein des SZM ist die Schadensteuerung. „Vor Baubeginn haben wir natürlich mit Entscheidern von Steuerern und Versicherungen gesprochen, die uns signalisiert haben, dass Bedarf an einem leistungsfähigen Leuchtturmbetrieb hier in der Region besteht“, erläutert Nunzio Campanozzi. „Deshalb fahren wir eine klare Wachstumsstrategie. Wo wir am Ende landen, lässt sich schwer voraussagen. Den nötigen Platz und das entsprechende Equipment haben wir.“ mr■

https://www.szm.bayern/

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