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Lack-Know-how für Oldtimer

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Lack-Know-how für Oldtimer

Lack-Know-how für Oldtimer
Jürgen Book: „Wir sind stolz, dass wir im Handbuch zur Charta von Turin darstellen können, welche elementare Bedeutung der Lack hat. I Foto: Glasurit
Die Lackexpertise von Glasurit schlägt sich in einem neuen Handbuch zur Charta von Turin nieder

Young- und Oldtimer erfreuen sich seit vielen Jahren wachsender Beliebtheit. Um die Lackierung bei Schäden durch Unfälle oder Alterungsprozesse zu reparieren und den Farbton entsprechend anzupassen, ist die Expertise von spezialisierten Fachleuten notwendig. Je älter die Fahrzeuge sind, desto schwieriger ist es jemanden zu finden, der die Originaltöne und die damals angewandte Lackierweise kennt und beurteilen kann, wie mit historischen Lackierungen umzugehen ist. Mit Classic Car Colors hat Glasurit, Premium-Reparaturlackmarke von BASF, ein umfangreiches Programm entwickelt, unter dessen Dach zahlreiche Aspekte der originalgetreuen Oldtimerlackierung zusammengeführt werden – von der Farbtonanalyse bis zur Vermittlung qualifizierter Fachbetriebe. Die Grundlage bildet dabei die weltweit größte Farbtondatenbank mit mehr als 250.000 Farbtönen und 600.000 Mischformeln. Mit Hilfe dieses Archivs kann schnell die passende Lösung für Lackierungen im Originalton oder Reparaturen am originalen Lack gefunden werden. „Mit dem Ausbau unseres Bereiches Classic Cars widmen wir uns gezielt den Bedürfnissen von Besitzern historischer Fahrzeuge. Als kompetenter Ansprechpartner bringen wir unsere rund 130-jährige Lackexpertise und unser umfassendes Netzwerk zusammen, sodass unsere Kunden von Glasurits einzigartigen Service für Klassiker profitieren“, erläutert Katja Scharpwinkel, Leiterin der Geschäftseinheit Autoreparaturlacke EMEA bei BASF, die strategische Ausrichtung des Programms.

Partner der FIVA

Seit 2016 ist Glasurit Kooperationspartner der Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA), dem 1966 in Paris gegründeten Weltverband der Oldtimerclubs, und technischer Berater für Lackfragen. Der Verband setzt sich unter anderem für den Erhalt historischer Fahrzeuge ein, die einen wichtigen Bestandteil des technischen Kulturerbes darstellen. Für dieses Ziel ist die FIVA auch Gesprächspartner der UNESCO, die sich als Organisation der Vereinten Nationen für den Erhalt des Welterbes der Menschheit einsetzt. „Die Zusammenarbeit mit Glasurit ermöglicht der FIVA das Thema der Lackierung historischer Fahrzeuge umfassend zu erörtern und den Autobesitzern eine Anleitung zu geben, wie sie den Wert des Fahrzeugs als historisches Kulturerbe erhalten“, erläutert Mario Theissen, der Vize-Präsident der FIVA.

Weltweite Standards

Ein weiteres Anliegen der FIVA ist es, weltweite Standards weiterzuentwickeln, die dabei helfen sollen, Oldtimer angemessen zu bewerten und wiederherzustellen. Diese sind als Leitlinien in der „Charta von Turin“ zusammengefasst. In dem Mitte November 2017 in Bukarest erstmals vorgestellten Handbuch zur Charta von Turin widmet sich Jürgen Book, verantwortlich für den Bereich Classic Cars bei Glasurit, umfassend der historischen Automobillackierung und beschreibt den Lackierprozess, die funktionalen Eigenschaften von Automobillacken sowie die fachgerechte Reparatur. Die 2 Millionen Mitglieder der FIVA erhalten so vielseitige Einblicke in die Beurteilung von Automobillacken und lernen, wie man anhand der Lackbeschaffenheit auf die Vorgeschichte und den Pflegezustand des Oldtimers schließen kann. „Für Oldtimer-Besitzer ist es wichtig, dass sie eine kompetente Anleitung zur Pflege und Reparatur ihrer Fahrzeuge erhalten – egal ob diese gefahren werden oder als Ausstellungsstück im Museum stehen. Professionelle Unterstützung ist unser Anspruch und die weltweite Einbindung der Glasurit-Expertise ist ein Meilenstein für die Erklärung von Themen rund um den Lack bei Oldtimern. Wir sind stolz, dass wir im Handbuch zur Charta von Turin umfassend auf dieses Thema eingehen und anhand praxisnaher Beispiele darstellen können, welche elementare Bedeutung der Lack hat – und er nicht nur als schmückendes Beiwerk fungiert“, erklärt Jürgen Book.

Weitere Informationen zum Handbuch gibt es auf der FIVA-Website:

http://www.fiva.org/

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