Eine Frage der Einstellung

Der Bereich Spot-Repair wird von immer mehr Lackierbetrieben als profitables Marktsegment erkannt. Die konsequente Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter, die mit der Ausführung der Kleinstschadenreparaturen betraut sind, stellt eine Schlüsselfunktion dar. Durch den Kontakt mit den Lack- und Geräteherstellern kann entsprechendes Wissen und Können erlangt werden. In Verbindung mit entsprechender Praxiserfahrung werden dann Lackierergebnisse erzielt, die alle Kundenanforderungen erfüllen.

Im Werkstattbereich sollte ein Arbeitsplatz geschaffen werden, der auf die Anforderungen der Spot-Repair-Lackierung abgestimmt ist. Seitens der Applikationstechnik bietet SATA die spezielle Kleinlackierpistole SATAminijet 3000 B HVLP mit vielfältigen Spot-Repair-Düsensätzen und Zubehör an. So wird auch bei kleinsten Reparaturstellen die benötigte Farbtongenauigkeit für eine „unsichtbare“ Reparatur sicher erzielt.

Gerade bei der Reparatur geringer Schäden kommt es in der Werkstatt auf eine wirtschaftliche Arbeitsweise an. Entscheidender Faktor: die optimale Einstellung der Lackierpistole. Denn nur eine präzise auf die Schadengröße abgestimmte Applikation senkt die Kosten und beschleunigt den Reparaturprozess.

„Bei der Kleinstschadenreparatur spielen drei Stellschrauben eine besondere Rolle“, betont Ralf Seiter, Anwendungstechniker bei SATA. „Wichtig sind eine gleichmäßige Materialverteilung, feine Zerstäubung und ein gestreckter Spritzstrahl.“ Die genauen Einzelheiten für die Einstellung an der Lackierpistole: Je nach Größe der zu bearbeitenden Schadenstelle beträgt der Eingangsdruck zwischen 0,7 und 2,0 bar. Die Durchflussrate des Lackes legt der Lackierer durch die entsprechende Wahl der Düsengröße und per Materialmengenregulierung fest.

Stimmen Eingangsdruck und Materialfluss, wird die Breite des Spritzstrahls definiert. „An der Rund-/Breitstrahlregulierung der speziell für Spot-Repair geeigneten SATAminijet 3000 B HVLP legt der Anwender je nach Schadstelle einen gestreckten Spritzstahl von bis zu 13 cm fest“, erklärt Ralf Seiter. Der positive Effekt: „Diese Einstellung ermöglicht das Auftragen sehr dünner Lackschichten und verringert die Ablüftzeit im Wasserbasislack.“ Bei der Lackierung kleiner Flächen empfiehlt der Hersteller aus Kornwestheim die speziellen Düsensätze mit der Größe 0,8 – 1,4 und der Bezeichnung „SR“.

Die SATAminijet 3000 B HVLP bringt dem Lackierbetrieb zusätzliche Effizienz, ist Ralf Seiter überzeugt: „Diese HVLP-Pistole im Kleinformat beschleunigt den Applikationsprozess durch leichte Handhabung und eine geringe Nebelentwicklung. Nicht nur der Materialverbrauch wird reduziert, sondern auch der Abklebeaufwand. Statt in der Lackierkabine können diese Kleinstreparaturen auch am Vorbereitungsplatz durchgeführt werden, sofern dieser die Voraussetzungen für Spot-Repair-Lackierungen erfüllt. Das hat den Vorteil, dass zusätzlich Geld verdient werden kann, ohne dadurch einen Engpass durch zusätzliche Belegungen der Lackierkabine zu bekommen.“

Quelle: SATA

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