Das Abkleben nimmt innerhalb des Lackierprozesses eine ganze Menge Zeit in Anspruch. Und Materialfehler führen hier unweigerlich zu teurer Nacharbeit. Ein guter Grund, um beim Abkleben auf Qualität zu setzen. In dieser Folge des Lackiererblatt Praxis-Checks haben wir uns die Wondermask Aquafit-Folie von Horn & Bauer einmal angeschaut. Natürlich direkt vor Ort, bei der Karosserie Eisemann GmbH in Fellbach, einem der modernsten K+L-Betriebe Deutschlands.
Eine Person genügt
Uwe Hertlein, stellvertretender Werkstattleiter, schätzt an der Folie, dass sie sich gut schneiden lässt und sich eng an die Karosserie anschmiegt, sodass keine Luft zwischen Folie und Fahrzeug gerät. „Bei billigen Folien haben wir auch schon erlebt, dass Feuchtigkeit durchschlägt“, weiß der erfahrene Lackierer. „Das ist bei solchen Folien nicht der Fall.“ Ein weiterer Vorteil der bis zu 110 °C hitzeresistenten Wondermask Aquafit ist das einfache Handling. Uwe Hertlein: „Es macht einen großen Unterschied, ob beim Abdecken eines Fahrzeugs vier Hände benötigt werden, oder ob ein Mitarbeiter bequem in der Lage ist, die Folie über das Fahrzeug zu ziehen und zuzuschneiden.“
Effizienz beim Abkleben zahlt sich aus
Für generell ein wenig unterschätzt hält Frank Eisemann, einer der beiden Geschäftsführer, den Abklebevorgang. „Wenn man bedenkt, wieviel Zeit innerhalb des Lackierprozesses das Abkleben einnimmt, dann kann man nur dazu raten, hier auf wirklich hochwertige Produkte zu setzen.“ Bei Eisemann legt man Wert darauf, beim ersten Abkleben so genau zu arbeiten, dass alles sitzt. Mehr noch: Für Abklebe- und Reinigungsarbeiten wurde eine eigene be- und entlüftete Maskierzone geschaffen, von der aus die Fahrzeuge direkt in die Lackierkabinen verschoben werden können. In der Kabine selbst konzentriert man sich aufs Wesentliche: Die Applikation. Auch hier macht die Aquafit-Folie, wie man bei Eisemann erfahren hat, eine gute Figur: Alle Arten von Lacken, insbesondere Wasserlack, haften zuverlässig an der hellblauen Hülle. mr■