Was die Designer happy macht, bringt Lackierer manchmal zur Verzweiflung: Raffinierte, oft lasierende, tief leuchtende Farbtöne, die jedes Mal anders ausfallen. Aber auch manche scheinbar einfachen Metallics oder strukturierte Lackierungen haben es in sich. „Welches ist der am übelsten zu lackierende Farbton?“, haben wir die Mitglieder der Lackiererblatt-Facebook-Community gefragt. Nicht nur bei uns, sondern auch in einschlägigen Facebook-Gruppen wurde die Frage heftig diskutiert. Wir haben uns einmal die Mühe gemacht, die unterschiedliche Nennungen zusammenzusuchen und zu sortieren. Eines steht fest: Es gibt mit Mazda einen klaren Fabrikatssieger. Mit Machine Grey und Soul Red hat der japanische Hersteller zwei Farbtöne am Start, die sich wahrscheinlich auf längere Sicht nicht vom Thron (der unter Lackierern unbeliebtesten Farben) stoßen lassen. Auch Ford bringt mit ausgefallen Tönen wie Valencia Orange oder Candy Blue, die sich durchaus auch auf Volumenmodellen finden bzw. fanden, Stimmung in die Lackierkabine. Hier ist unser Facebook-Stimmungsbild, unsere kleine Auswertung …ohne Anspruch auf Komplettheit …
- Mazda 46 G Machine Grey metallic (12 Nennungen)
- Mazda 41V Soul Red (9)
- Alfa Romeo Rosso Competizione (6)
- Ford Valenzca Orange (4)
- Ford Candy Blue (4)
- Peugeot Strukturlack (1)
- Toyota 1CO Silver (1)
- Suzuki Burning Red (1)
- VW/Audi Nardograu (2)
- McLaren Chicane Grey Effect (1)
- Mitsubishi X42 Black Pearl (1)
- Opel G8Z Topas Blau (1)
- Nissan Laguna Blue Pearl (1)
Dass lasierende Farbtöne wohl das Hauptproblem darstellen, aber die Farbtonfindung an sich alles andere als trivial ist, beweisen ein paar fabrikats- und farbtonübergreifende Nennungen. Ziemlich übel finden einige der Befragten auch:
- Alle nicht deckenden Farbtöne (14)
- Alle Silbertöne (2)
- Alle Weiß-Varianten (1)
- Alle Farbtöne (1) … 🙂
MR