Lackierbetriebe sind – wie die meisten deutschen Handwerksbetriebe – meist fest in Familienhand. Häufig ist dem Nachwuchs schon in jungen Jahren klar, dass er einmal den elterlichen Betrieb übernehmen wird. Doch für den Vater zu arbeiten ist das eine, etwas ganz anderes ist es, das väterliche Lebenswerk fortzuführen. Weil sich dabei häufig familiäre und unternehmerische Aspekte vermischen, droht bei der Firmenübergabe der Generationenkonflikt.
Damit der Stabwechsel möglichst sanft gelingt und Konflikte vermieden werden, führt Repanet das Ausbildungsprogramm „Next Generation“ durch, bei dem beide Parteien über einen Zeitraum von zwei Jahren von Experten begleitet werden. Das Programm läuft seit vier Jahren mit großem Erfolg. Jetzt ist klar: Die nächste Staffel startet 2016.
„Das theoretische Rüstwerk liegt ja in den meisten Fällen schon vor. Die Junioren sind gestandene Handwerksmeister oder Betriebswirte des Handwerks, die wissen was sie tun“, erklärt Andreas Hennemann, Mit-Initiator von Next Generation. Doch das Wissen in der Praxis umzusetzen, ist eine Herausforderung. Noch schwieriger wird es, wenn die Vorstellungen der beiden Generationen voneinander abweichen. Genau hier setzt Repanet mit seinem Programm an.
In sieben Modulen bereiten die erfahrenen Repanet-Mentoren Senior- und Juniorchefs auf den Zeitpunkt der Übergabe vor. Gemeinsam wird zu Beginn der Trainings die individuelle Familienbetriebs-Übergabesituation beleuchtet. Anschließend entwickeln Mentoren und Teilnehmer gemeinsam einen Fahrplan für die Übernahme der Führungsverantwortung. „Im weiteren Verlauf des Programms geht es darum, Führungs- und Kommunikationskompetenzen, notwendiges betriebswirtschaftliches Wissen sowie Marketing- und juristisches Know-how zu vermitteln“, erläutert Projektleiterin Margarita Debos. Am Ende des Programms steht eine Abschlussprüfung. Weitere Informationen zu „Next Generation“ gibt es beim Standox-Fachberater oder im Repanet Service- Center unter der Telefonnummer 02378/9188–0.
Teilen: