Was die Stanford University für Boeing, ist für Airbus die Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW), Fachbereich Fahrzeugtechnik und Flugzeugbau, in Hamburg. Unter der Leitung von Professor Werner Granzeier läuft an der HAW das Hochschulprojekt A20.30. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes „Nur-Flügel-Flugzeug“, in der Fachsprache auch „Blended Wing Body“ (BWB) genannt.
Zur Visualisierung des äußeren Erscheinungsbildes eines solch futuristischen Fluggerätes werden Modelle der Flugzeugstudie angefertigt, originalgetreu im Maßstab 1 zu 30. Um möglichst realistisch auszusehen, ist eine dekorative Lackierung unabdingbar. Aber wo findet man die Spezialisten, die einem so überdimensionalen Flugzeugmodell seine „Außenhaut“ verpassen, hauchdünn und wetterfest?
Neben seiner Hochschultätigkeit betreibt Professor Granzeier das „industrial design studio“ in Hamburg. Mit Erfolg geht man dort seit Jahren Zukunftsprojekte mit innovativen Lösungsansätzen an. Ebenso besteht bereits seit vielen Jahren eine enge Geschäftsbeziehung zur Diebenau KG in Hamburg, wo schon zahlreiche Modelle früherer Studien mit DuPont Refinish Produkten lackiert wurden, z. B. für Smart-Aufbauten oder für eine Nahverkehrsbus-Konzeption.
Da ist es naheliegend, dass bei Diebenau auch die Airbus Modelle lackiert werden. Die Vorarbeiten an den Hartschaummodellen (Schleifen, Polyesterfüller- und Acrylfüllerauftrag) werden von den Lackierexperten bei der Firma Diebenau ebenso sorgfältig ausgeführt wie die Lackierung selbst. Die Endlackierung erfolgt mit dem festkörperreichen Centari 6000 Basislack und Klarlack 3050S.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wenn das Flugzeug in die Luft steigt, erscheint es so wirklichkeitsnah, dass man sich erst wieder in Erinnerung rufen muss: die Realisierung und Nutzung eines solchen „Super-Jets“ liegt noch in weiter Zukunft.
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