Mitte Dezember tagte der Werkstattbeirat von Innovation Group. Mehr direkter Dialog, neuer Werkstattaußendienst und die Einbindung von Betrieben bei technischen Neuerungen – der Stuttgarter Schadenmanager verstärkt die unmittelbare Zusammenarbeit und den Austausch mit seinen Kooperationsbetrieben.
Ob es um die Signalisation in Betrieben der HUK Coburg geht, um Details im Ranking durch den CAR-Bericht oder neue Marktteilnehmer, klar ist: Zwischen Innovation Group und den Kooperationsbetrieben besteht Gesprächsbedarf. Entsprechend intensiv waren die Diskussionen beim ersten Treffen des Werkstattbeirates in neuer Besetzung. Peter Stegmann, Sönke Neubauer, Holger Hempelt und Christopher Lipps repräsentieren als gewählte Vertreter die Kooperationsbetriebe, während Marco Weitner, Isabell Hauser und Georg Frech von Seiten Innovation Group an der Sitzung des Werkstattbeirates Mitte Dezember teilnahmen.
Marco Weitner, der im Führungsteam von Innovation Group für die Netzwerkentwicklung verantwortlich ist, bewertet die Beiratssitzung als Erfolg: „Wir haben sehr konkret über die Intensivierung des Dialogs, unseren geplanten Werkstattaußendienst sowie die Einbindung von Betrieben bei technischen Neuerungen gesprochen und uns darüber hinaus über die Lage im Markt und die Situation unserer Kooperationsbetriebe ausgetauscht.“ Der Werkstattbeirat existiert seit 2011 und ist seitdem ein wichtiges Instrument in der Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Innovation Group. Bei dem Treffen im Dezember vereinbarten die Teilnehmer, sich künftig nicht nur zwei, sondern viermal jährlich zu treffen und so den regelmäßigen Austausch zwischen der Stuttgarter Zentrale und den Werkstätten weiter zu intensivieren.
In diesem Rahmen kündigten Marco Weitner und Georg Frech an, dass Innovation Group den Werkstattaußendienst ausbauen wird. „Wir planen, deutschlandweit drei bis vier erfahrene Mitarbeiter als direkte Ansprechpartner für unsere 850 Kooperationsbetriebe vor Ort einzusetzen“, erklärt Georg Frech, direkter Verantwortlicher für das Werkstattnetz, in dem Gespräch. „Damit gehen wir auf die Betriebe zu, festigen die persönliche Kommunikation und möchten stärkere Gesprächsbereitschaft signalisieren.“
Zur Stärkung der Kooperationsbetriebe stellt der Schadenmanager zudem gerade einen Pool an Pilotbetrieben zusammen, die künftig technische Neuerungen wie Euro DFT, Updates bei SOOM oder beim Thema Elektromobilität testen und deren Auswirkungen auf die Prozesse in der Werkstatt bewerten. „Von den Erfahrungen der Betriebe aus unserem ‚Innovation Group Lab‘ profitieren dann alle Betriebe in unserem Netz und können sich entsprechend zukunftsweisend aufstellen“, ist Marco Weitner überzeugt.
Die Vertreter der Werkstätten nutzten die Gelegenheit, wesentliche Anliegen der Kooperationsbetriebe auf die Agenda zu heben. Sie thematisierten unter anderem, dass einzelne Bewertungskriterien, wie die Abweichung von Kostenvoranschlag und Rechnung im CAR-Bericht zu undifferenziert sind und auch dann in Kraft treten, wenn der Rechnungsbetrag niedriger ist, als die im Kostenvoranschlag angegebene Summe. „Wir werden prüfen, ob und wie wir hier eine klarere Bewertungslogik etablieren können“, betont Marco Weitner.
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