Material- und Lieferengpässe, drastische Preissteigerungen – das sind die Auswirkungen des brutalen russischen Angriffs auf die Ukraine, die auch dem Handwerk kräftig zu setzen. Das ist das Ergebnis einer bundesweiten Betriebsbefragung durch die Handwerksorganisationen. „Die Erkenntnisse sind keine Überraschung, sie beunruhigen aber zunehmend,“ betont Peter Friedrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Region Stuttgart. Jeder fünfte Betrieb kämpft bereits mit finanziellen Engpässen. Der Anstieg der Öl- und Gaspreise sowie für Strom und Wärme führt bei 46 Prozent der Betriebe zu einer Verdoppelung der Energiekosten im Vergleich zum Vorjahr. Jeder fünfte Betrieb nutzt Erdgas, wobei eine kurzfristige Umstellung auf andere Energieträger mit extrem hohen Investitionskosten verbunden ist. Zudem erleidet jeder dritte Betrieb Auftragsstornierungen, weil die Kunden nicht in der Lage sind, die höhere Absatzpreise zu akzeptieren. Um die Folgen der Krise abzufedern, soll ein KfW-Sonderprogramm Betriebe unterstützen, Umsatzrückgänge, Produktionsausfälle, Schließung von Produktionsstätten oder gestiegene Energiekosten abzufedern.
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