Für die Kollektion 2021/2022 der Automotive Color Trends haben sich die Designer des Unternehmensbereichs Coatings der BASF völlig neue Farbräume erschlossen. Aufbauend auf eine Besonderheit aus der Quantenmechanik trägt die diesjährige Kollektion den Namen SUPERPOSITION. Dieses Phänomen beschreibt einen Zustand, in dem die Einschränkungen binärer Systeme nicht mehr gelten. Das bedeutet, dass Dinge nicht nur schwarz oder weiß, Kopf oder Zahl oder eins oder null sind. In der Natur gibt es unzählige Variationen – und genau diese werden in dieser Kollektion aufgegriffen. Es eröffnet sich ein unbegrenztes Designvokabular, das sowohl spielerisch als auch ernst, bequem und aufrührend oder geradlinig und chaotisch sein kann – und das alles zur gleichen Zeit.
Globale Farbtonexpertise
Die Designer des Unternehmensbereichs Coatings beobachten jedes Jahr die Zukunftstrends und nutzen diese, um neue Oberflächen, Strukturen und Farbtöne zu entwickeln. Diese Forschungsergebnisse werden mit BASF-Kunden und den Designern der Automobilbauer geteilt, um die Zukunft der Serienfertigung mitzugestalten.
Asien-Pazifik: hell und klar
Der gesellschaftliche Wandel in der Region Asien-Pazifik stellt den größten Trend des Jahres 2021 dar. Kräfte sammeln, vorwärts denken und Energie für die Zukunft tanken – aus Ideen, Produkten und Materialien der Vergangenheit entwickelten sich neue Flexibilität und mehr Freiräume für die Akzeptanz des Seins. „Die Schlüsselfarben in der Region Asien-Pazifik sind helle und klare Nuancen, die an den Frühling und die Hoffnung erinnern“, so Chiharu Matsuhara, Leiterin Automotive Design in der Region Asien-
Pazifik. „Sie greifen die immense Vielfalt unserer Welt auf.“
Nordamerika: ausgewogen
Die künftigen Farbtondesigns in Nordamerika setzen einen Schwerpunkt auf
Ausgewogenheit und menschliche Beständigkeit. Optimismus und Widerstandsfähigkeit sollen fest in diesen Farbräumen verankert sein. „Wir haben eine Balance zwischen der natürlichen und der synthetischen Welt gefunden und beruhigende und beständige Farbtöne entwickelt, die zum Nachdenken anregen“, sagt Paul Czornij, Leiter Automotive Design für Nord- und Südamerika.
EMEA-Region: strukturiert
Die neuen Farbtöne für die Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) setzen auf gewohnte Farbbereiche und bringen mit neuen Effekten, subtilen Farbverläufen und Glitzereffekten Veränderungen ins Spiel. Grautöne verändern ihr Aussehen je nach Blickwinkel, während die hellen und reflektierenden Blautöne der Oberfläche Struktur verleihen. „Diese Farben öffnen einem die Augen und regen zum Nachdenken an. Sie stellen eine Superposition komplexer Nuancen dar, die unsere Wahrnehmung verändern“, betont Mark Gutjahr, Leiter Automotive Color Design EMEA. ■