Das Jahr 2010 verlief positiv für die Acoat Selected Partner aus Deutschland: Sie konnten ihren Umsatz und ihr Betriebsergebnis steigern. Das belegt der Sikkens Betriebsvergleich 2010, den Sikkens gemeinsam mit seinen Acoat Selected Partnern
erstellt hat.
„Das Jahr 2010 kann als insgesamt gut für die Sikkens Acoat Selected Partner aller Größenordnungen bezeichnet werden“, erklärte Martin von Poschinger, Betriebs- und Marketingberater Sikkens. Dabei legten im vergangenen Jahr vor allem größere Betriebe mit mehr als sieben Produktivkräften gegenüber kleineren Werkstätten
an Umsatz zu. Dieses Ergebnis ist laut Martin von Poschinger auf verschiedene Gründe
zurückzuführen: Unternehmen, die hauptsächlich für Autohäuser arbeiten, konnten neue Autohäuser als Kunden gewinnen. Betriebe, die erfolgreich mit Schadensteuerungsunternehmen kooperieren, haben einerseits mit den schon vorhandenen Vertragspartnern weitere Umsatzzuwächse erzielt, andererseits oft auch neue Partner aus diesem Segment hinzugewonnen. Dies sei auch die Ursache dafür, dass der Anteil von Karosseriearbeiten am Gesamtumsatz weiter zugenommen habe. Eine Bereinigung des Marktes ist 2010 nicht erfolgt: „Das Gegenteil ist der Fall. Der Druck auf die Karosserie- und Lackfachbetriebe wird künftig noch zunehmen“, sagt Martin von Poschinger. „Es sind nicht nur die Wettbewerber aus den eigenen Reihen der freien Karosserie- und Lackbetriebe, auf die ein Augenmerk zu richten ist. Der eine oder andere Partner muss sich die Frage stellen, ob das Autohaus, für das er tätig ist, nicht morgen die Lackierarbeiten selbst umsetzen wird.“ Erfreulich war für die Acoat Selected Partner im vergangenen Jahr die Kostenentwicklung: So lagen die Gesamtkosten 2010 in Relation zum Umsatz unter denen der Vorjahre. Betrachtet man die Ausgaben absolut, sind zwar nahezu alle Kostenpositionen gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die Zunahme lag jedoch – bis auf Werbung, Provisionen und Reparaturen – unter der Umsatzsteigerung, was zu einer relativen Kostensenkung führte.
Teilen: