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„Umfassende Betreuung“

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„Umfassende Betreuung“

Spies Hecker unterstützt seine Kunden bei der Umstellung auf Wasserbasislacke

MR

Herr Tautz, wie viele Spies Hecker-Kunden haben bislang auf Wasserlacke umgestellt?
Die Zahl der bis jetzt umgestellten Betriebe schwankt regional. Bezogen auf unsere Kunden in Deutschland liegt der Prozentsatz der mit umweltverträglichen Materialien arbeitenden Partner bei rund 40 Prozent. Diese Zahl steigt momentan jedoch rasch an. Dies ist sicherlich auch die Folge davon, dass viele Behörden derzeit bereits verstärkt nach dem Einsatz von Lösemitteln fragen.
Wie läuft die Umstellung in der Praxis ab?
Unsere Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass die komplette Umstellung des Betriebes zu einem definierten Termin der sinnvollste Weg ist. Ein Nebeneinander von konventionellen und wasserbasierenden Produkten erschwert eine zügige Umstellung. Die mit einem schleichenden Wechsel verbundenen Schwierigkeiten werden so vermieden. Voraussetzung ist allerdings eine gründliche Vorbereitung der Mitarbeiter.
Gehen Sie bei der Umstellung nach einem festen Konzept vor?
Am Anfang steht die intensive Information der Betriebe. Daran schließt sich die individuelle Beratung durch unseren Außendienst sowie unsere Techniker an. Die Schulung der Lackierer wird in Köln oder einem der sieben regionalen Spies Hecker Training Center durchgeführt.
Bei der Einführung ist außerdem der Einsatz unserer Wassermobile besonders effizient. Mit ihnen bringen wir das Wasser direkt in den Betrieb – das ganze Team kann vor Ort intensiv mit der neuen Technologie unter realen Bedingungen in der gewohnten Umgebung arbeiten.
Wieviel Zeit nimmt der Umstellungsprozess üblicherweise in Anspruch?
Zum Zeitpunkt der Umstellung erfolgt eine besonders intensive Betreuung des Kunden. Dazu bleiben unsere Anwendungstechniker – je nach Bedarf – mehrere Tage vor Ort, um mit Rat und Tat persönlich zur Seite zu stehen. Erfahrungsgemäß arbeiten die Lackierer nach dieser Zeit völlig selbstständig mit den neuen Materialien. In den nächsten Wochen erfolgen bei Bedarf weitere Besuche durch die Techniker. Hier werden erste Erfahrungen ausgetauscht und anstehende Fragen beantwortet. Auch anschließend unterstützen wir den Betrieb durch kontinuierliche Betreuung und praxisorientierte Tipps
Kann davon ausgegangen werden, dass alle heute noch mit konventionellen Produkten arbeitenden Betriebe termingerecht umgestellt werden können?
Die deutschen Lackhersteller halten genügend technische Kapazität vor, um die Branche mit lösemittelreduzierten Produkten zu versorgen. Wir haben jedoch keinen Einfluss darauf, wann ein Lack verarbeitendes Unternehmen die Entscheidung trifft, auf umweltgerechte Materialien zu wechseln. Das heißt: Logistisch betrachtet ist die Umstellung kein Problem. Geht es aber um Schulungen und Information, müssen die Unentschlossenen sicherlich Kompromisse eingehen. Darum empfehlen wir allen Betriebsinhabern, sich schnellstmöglich mit dem Thema zu befassen.
Wie kann man umgekehrt denjenigen Betrieben helfen, die wirklich erst kurz vor Fristende umstellen wollen?
Wir werden auch in den kommenden Monaten unsere Kunden intensiv bei der Umstellung auf lösemittelarme Produkte unterstützen. Wir sind davon überzeugt: Die Betriebe werden sich umstellen. Das Schulungsangebot zum Einsatz von innovativen Wasserbasislacken in unseren Trainingcentern werden wir – wie in den vergangenen Jahren – weiterentwickeln. Aber nicht alle Unternehmen benötigen eine umfassende und komplette Betreuung von mehreren Tagen. Gerade bei Unternehmen, die an unseren Schulungen teilnehmen, rüsten unsere Techniker häufig nur noch die Mischbank um und geben eine konkrete Einweisung. Bei der Umstellung auf lösemittelarme Produkte haben es unsere Kunden leicht, da alle Produkte mit dem GREENTECLine-logo versehen sind. Damit steht ein einfach erkennbares, komplettes Produktsystem zur Verfügung, mit dem auch nach 2007 gesetzeskonform gearbeitet werden kann.
Herr Tautz, vielen Dank für das Gespräch.

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