RAL 3000 oder Feuerrot heißt der Farbton, mit dem die meisten deutschen Feuerwehrfahrzeuge lackiert sind. Für Christian Dietrich, Mitglied der Geschäftsführung bei der Achenbach GmbH, ist die Verarbeitung von Feuerrot bereits Routine. „In unserer Region sind wir eines von nur zwei Unternehmen, das große Industrieteile und Nutzfahrzeuge lackieren kann“, so Dietrich. Freiwillige und Berufsfeuerwehren zählen daher ebenso zum Kundenstamm wie städtische oder private Busbetreiber, Fahrzeug- oder Maschinenbauer.
Nutzfahrzeuglackierung als Chance
Dazu braucht es einige Einrichtungen, die nicht in jeder Werkstatt gang und gäbe sind. „Mit unserer 18 Meter langen Kombi-Lackierkabine und der zehn Meter langen Kombi-Kabine mit Hängebahnsystem können sowohl Fahrzeuge als auch Teile parallel bearbeitet werden“, erklärt Dietrich. „Der gemeinsame Trockenvorgang ist nicht nur energieeffizient, sondern auch wirtschaftlich.“ Lkw, Anhänger und Busse gehören bei Achenbach zum Tagesgeschäft – aber hin und wieder rollt auch ein Exot in die große Lackierkabine.
„Manchmal ein Boot und kürzlich unser erster Hubschrauber, der allerdings nur noch zu Ausstellungs- und Schulungszwecken am Boden genutzt wird.“
Sandstrahlen als perfekte Ergänzung
Achenbach hat sich bereits 1992 auf Industrie- und Nutzfahrzeuglackierung spezialisiert. Die Karosseriearbeiten sowie die Instandsetzung von Unfallschäden im Pkw-Bereich werden seit jeher im benachbarten Partnerbetrieb Auto-Schach erledigt. „So können wir das Komplettpaket an Karosserie- und Lackierarbeiten für Fahrzeuge jeder Größenordnung anbieten“, sagt Christian Dietrich. Eine weitere Besonderheit des Betriebs mit seinen rund 20 Angestellten ist die hauseigene Sandstrahlanlage. Das Sandstrahlen schafft sowohl bei Stahlteilen in der Neufahrzeug- oder Industrielackierung, aber auch bei Aufarbeitungen stets einen perfekten Untergrund. „Die Sandstrahlanlage mit Grube ermöglicht es uns, auch die Fahrzeug-Unterseiten zu bearbeiten.“
Auch beim Lack spezialisiert
In der Lackierung setzt Dietrich verschiedene Produktreihen von Standox aus Wuppertal ein: Bei Erstlackierungen von Neufahrzeugen aus dem Fahrzeugbau sowie Reparaturlackierungen kommen die Standofleet-Produkte zum Einsatz. Bei Baumaschinen und Industrieteilen verwendet man hingegen das Standofleet-Industriesystem. Mit diesem lassen sich je nach Bedarf unterschiedlichste Strukturen und Glanzgrade realisieren. „Sowohl in der Verarbeitung als auch bei den Endergebnissen sind wir mit den Standox Produkten sehr zufrieden“, betont
Dietrich und lobt den Service. „Uns betreut seit vielen Jahren der gleiche Außendienstmitarbeiter. Der Kontakt mit ihm ist sehr offen und kollegial, bei Fragen können wir ihn jederzeit ansprechen.“
Enge Kooperation
Das zahlt sich in der Praxis aus: Beim Austüfteln eines speziellen Lackaufbaus für Lkw-Mulden beispielsweise hat Achenbach eng mit den Fachleuten von Standox zusammengearbeitet. „Wir reinigen jetzt im ersten Arbeitsschritt die kompletten Aluminium-Mulden mit dem Standofleet-Entfettungsmittel. Danach folgt ein Dreischicht-Aufbau mit dem Standofleet Reaktionsprimer Pro U2620, dem Standfleet 2K-Nass-in-Nass-Füller und den Standofleet-Decklacken, öfter auch in Metallic. Auch bei der Lackierung von Stahl-Mulden haben sich die Standofleet-Produkte gut bewährt.“ Im gesamten Prozess ist große Sorgfalt geboten, denn gerade Aluminium-Lackierung ist ein sensibles Thema. Dietrich: „Wir haben den Anspruch, dass eine Nutzfahrzeuglackierung, die bei uns entstanden ist, möglichst lange hält – auch über unsere zweijährige Garantiezeit
hinaus.“ ■
