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Die Zeichen stehen auf Aufschwung

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Die Zeichen stehen auf Aufschwung

Automechanika bestätigt hohe Erwartungen

Rund 155.000 Besucher aus 180 Ländern haben vom 14. bis zum 19. September die Automechanika in Frankfurt besucht. Das bedeutet zwar keinen Rekord bei den absoluten Besucherzahlen, aber bei der Anzahl an Besuchernationen. Der Trend zur Internationalität, der sich bereits bei den letzten Messen feststellen ließ, hat sich bei dieser Automechanika noch verstärkt.

„Gemeinsam mit der Branche verbuchen wir die diesjährige Automechanika als vollen Erfolg“, betont Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „4.486 Aussteller aus 76 Nationen haben eindrucksvoll bewiesen, dass die Automobilbranche wieder vor
einem neuen Aufschwung steht. Die überaus positive Branchenstimmung zeigte sich auch bei den rund 155.000 Besuchern“, so Braun weiter. „Insgesamt konnten wir bei unseren ausländischen Besuchern ein deutliches Plus von fünf Prozent verzeichnen. Die Automechanika hat damit ihre Funktion als größte Messe der Automobilwirtschaft und internationalste Messemarke erneut unter Beweis gestellt“, unterstreicht Braun.
Verbände optimistisch
Von einer positiven Branchenentwicklung berichten auch die großen Branchenverbände. Aus Sicht von Klaus Burger, Präsident des Bundesverbands der Hersteller und Importeure von Automobil-Service-Ausrüstungen e.V., hat die Automechanika 2010 die Erwartungen der Werkstattausrüster weit übertroffen. „Erste Signale für das Beleben des Marktes zeichneten sich bereits in der ersten Jahreshälfte ab. Die Automechanika hat diesen Trend voll bestätigt. Die hohe Nachfrage nach innovativer Werkstattausrüstung und zahlreiche konkrete Bestellungen aus dem In- und Ausland zeigen, dass in der Kfz-Branche wieder investiert wird. Damit gehen von der Automechanika 2010 deutliche Impulse für eine positive Entwicklung des Werkstattausrüstungsmarktes aus, die bis weit in das nächste Jahr reichen werden“, erläutert Burger.
Auch Dr. Klaus Weichtmann, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Karosserie- und Fahrzeugtechnik e.V. (ZKF), zeigt sich hoch zufrieden mit dem Messeverlauf: „Die Bereiche Karosseriereparatur und Fahrzeuglackierung haben in der Halle 11 eine neue Heimat gefunden. Die Qualität der Fachgespräche auf den Messeständen übertraf deutlich die Erwartungen. Nicht wenige Besucher hielten sich fast den ganzen Tag in dieser Halle auf. Das neue Messekonzept ist aufgegangen. Ganz klar: Der ZKF ist auch im Jahr 2012 mit vielen Ausstellern wieder dabei.“
„Der Automobilservice befindet sich in einer Zeitenwende“, betonte Prof. Dr. Willi Diez vom Institut für Automobilwirtschaft, in der von ihm verfassten
Automechanika-Studie. „Die Automechanika hat gezeigt, dass in diesem Wandel mehr Chancen als Risiken liegen. Das sollte allen Marktakteuren Mut machen, die Herausforderungen des Marktes aktiv anzugehen.“
Quantätät könnte zulegen
Die Besucherzufriedenheit auf der Automechanika 2010 lag bei 95 Prozent. Die größten Besucherländer innerhalb Europas nach Deutschland waren Italien, Großbritannien und Frankreich. Außerhalb Europas führten China, Russland und die USA das Ranking der Besuchernationen an. Highlight auf der diesjährigen Automechanika war neben dem „Automechanika Innovation Award“ und dem „Green Directory“ die 1. Automechanika-Sternfahrt mit über hundert Oldtimern sowie Classic- und Special-Cars. Die Sternfahrt wurde gemeinsam mit dem Verein Freier Ersatzteilemarkt e.V. durchgeführt.
„Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise mit ihren negativen Auswirkungen auf die Automobilbranche hat die Automechanika positive Zeichen des Aufbruchs gesetzt“, resümiert Robert Rademacher, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes
e.V. „Die Stimmung im Kfz-Gewerbe hat sich deutlich verbessert. Die Qualität der Geschäfte wächst, die Quantität könnte allerdings noch zulegen. Insgesamt sind wir mit dem Verlauf der Messe zufrieden und nehmen die positiven Impulse für das Kfz-Gewerbe mit in die mittelfristige Zukunft“, so Rademacher weiter.
Gelungener Einstand
Die neue Halle 11 bot den Hersteller von Produkten rund um die Themen Karosserieinstandstzung und -Lackierung ein hochwertiges und großzügiges Ambiente. Auch das Verkehrskonzept bewährte sich. Die gute Anbindung an den Parkplatz Rebstock sorgte dafür, dass Besucher aus den Bereichen Lack und Karosserie schnell und einfach zu „ihren“ Herstellern fanden.
Zur Anzahl und Qualität der Messekontakte, aber auch zum Eindruck, den die neue Heimat der Lackierer und Karosseriebauer hinterlassen hat, haben wir einige in der Halle 11 vertretene Hersteller befragt.
„Wir bei Mirka konnten eine sehr hohe Besucherqualität feststellen. Die Automechanika ist ein national und international wichtiger Meeting-Point mit messespezifischen Kontakten und Dialogen. Erneut war die Messe ein gutes Forum, um dem interessierten Fachpublikum das Mirka-Produktportfolio zu erklären. Auch wenn nach meinem Eindruck weniger Lackierer auf der Messe waren, hatten wir sehr viele Messekontakte auf unserem Stand. Die neue, moderne Halle 11 hat sich bewährt – von der schnellen Verkehrsanbindung an das Rebstock-Gelände bis hin zur guten Nutzung des Restaurants.“
Jürgen Riekeberg, Gesamtverkaufsleiter
Mirka Schleifmittel GmbH
„Die Automechanika 2010 war für Lechler mit der Präsentation des Farbtonmesssystems Colour Match Explorer ein voller Erfolg. Vom ersten Messetag an haben wir deutlich mehr vertiefende Fachgespräche mit Lackierbetrieben und insbesondere dem Handel geführt als vor zwei Jahren. Der Messestand war Treffpunkt mit nahezu allen unseren deutschen und internationalen Vertriebspartnern; darüber hinaus konnten viele neue Kontakte im europäischen und internationalen Ausland geknüpft werden. Wir haben uns auf dem ZKF-Gemeinschaftsstand in der Halle 11 sehr wohl gefühlt.“
Dr. Martin Lobert, Director Sales & Marketing Lechler Coatings
„Die diesjährige Automechanika war die bislang für uns interessanteste und erfolgreichste Messe. Sowohl national als auch international hatten wir außerordentlichen Zuspruch, konnten bestehende Kontakte pflegen und vertiefen, sowie zahlreiche neue Kontakte aufbauen. Die vorgestellten Produktneuheiten inklusive der Anwendungsvideos als perfekte Abrundung zu unserem modernen Sortiment haben für reges Interesse gesorgt. Zu dem Erfolg hat neben unserem freundlichen, hellen Stand die deutlich bessere Atmosphäre der neuen Halle 11 beigetragen. Die Automechanika 2010 war nie langweilig, quantitativ und qualitativ gut besucht und hat richtig Spaß gemacht.“
Jochen Gaukel, Geschäftsführer Premium Automotive Repair Technologies (links im Bild Patrick Keller, sia Abrasives)
„Eines gleich vorweg: Letztlich kamen zu wenige Besucher aus lackierenden Betrieben. Die neue Halle 11 ist mit ihrem besseren Raumklima und dem niedrigeren Geräuschpegel angenehmer als die frühere 9.2, allerdings liegt sie zu weit weg von den Hallen 8 und 9.
Die von E.M.M. eingeladenen Gäste kamen alle termingerecht, dadurch war die Publikumsqualität für uns gut. International ist die Automechanika inzwischen bedeutender als national, und bedeutende Lackhersteller fehlen nach wie vor.“
Rüdiger Kaiser, Vertriebsleiter
E.M.M. Deutschland GmbH (links im Bild Marketingleiterin Janine de Jong)
„Die Firma Chemicar Europe NV zieht ein sehr positives Fazit für die Automechanika 2010! Die hervorragende Akzeptanz und das Kundenfeedback zeigen uns, dass wir mit dem Schritt, die Marke „FINIXA“ aus der Taufe zu heben und mit der Abrundung unseres Sortiments im Bereich Polituren, die richtige Entscheidung getroffen haben. Es freute uns sehr, ein qualifiziertes Fachpublikum auf unserem Stand begrüßen zu dürfen. Dadurch wurden anfängliche Bedenken gegenüber der neuen Messehalle bezüglich der Akzeptanz und Gewohnheit der langjährigen Messebesucher vollstens entkräftet.“
Martin Komander, Verkaufsleiter PELATEC Lackiertechnik GmbH, Chemicar Generalvertretung Deutschland/Österreich (links im Bild PELATEC-Geschäftsführer Pablo Penzel)
„Die Neue Halle 11 ist hervorragend gelungen. Wir waren am Sonntag bis zum Schluss um 17.00 Uhr in Kundengesprächen. Der Erfolg unserer Präsenz und die Anzahl der erhaltenen Aufträge bzw. Projekte haben unsere Planungen und Erwartungen bei Weitem übertroffen. Die Besucheranzahl und die Kontaktqualität (National und International) war für uns sehr gut. Obwohl unser Stand mehr als doppelt so groß war wie 2008, müssen wir uns mit einer nochmaligen Vergrößerung für 2012 beschäftigen.“
Marco Petermüller, Vertriebsleiter Visomax Coating GmbH
„Wir waren mit Publikums-Qualität und -Quantität bei dieser Automechanika sehr zufrieden. Auch in der Halle 11 fühlten wir uns gut aufgehoben.“
Gyula Szoka, Geschäftsführer ANEST IWATA Deutschland GmbH

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