Erscheinungsbild
Kreisförmige Mulden mit Durchmessern von 0,5 bis 3mm. Das Erscheinungsbild reicht hier von sehr flachen Mulden in der letzten Lackierschicht bis zu gravierenden Benetzungsstörungen, die bis zum Untergrund durchgehen. Überlackierte Krater können nach unsachgemäßer Reparaturlackierung wieder als flache Mulde sichtbar werden.
Ursache
• Öl-, Wachs-, Fett-, und Silikonrückstände
• Als Quellen kommen in Frage: Mensch: Arbeitskleidung, Gummihandschuhe, Haut- und HaarpflegepräparateKabine: Schmiermittel aus beweglichen Teilen, Trennmittel aus Kunststoffanbauteilen, ungenügende Ölabscheidung ausDruckluftLackmaterial: Unsachgemäßes Einsetzen von Lackhilfsmitteln (Antisilikonzusatz), ungeeignete Verdünnungen, Verunreinigungen im Lack durch Störungen bei Transport und LagerungWerkstück: Trennmitteln auf Kunststoffteilen, Gleitmittelreste, Bitumen und Öl aus DämmattenLackierhilfsmittel: Trennmittel aus neuen Schwammtüchern, ungeeignete Reinigungsmittel, Kleber von KlebebändernUmgebung: Ansaugen verunreinigter Luft (Poliermittel, Cockpitspray) aus anderen Betriebsteilen
Vermeidung
• Generell: Verwendung silikonfreier Produkte in der Lackiererei, gründliche Reinigung des Untergrundes mit Silikonentferner
• Prüfen ob die oben genannten Fehlerquellen gegeben sind
Reparatur
Bei leichten Schäden: Mehrere dünne, trocken gespritzte Schichten auftragenBei schweren Schäden: Lackaufbau bis auf „gesunde“ Schichten abschleifen und neu lackieren. Wenn eindeutig Silikonkrater aufgetreten sind , beim Neulackieren Antisilikonzusatz beigeben.