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Designlackierung – Highlight in der Ausbildung

Hochbetrieb in der Lackierabteilung der Nürtinger Philipp-Matthäus-Hahn-Schule. Gespannt verfolgen die Auszubildenden, was Dominik Domitrovic von der Firma Fashion Paint (www.fashion-paint.eu) und sein Kollege André Pross tun. Gerade werden Fahrzeugmodelle mit Glimmereffekt in unterschiedlichen Farben versehen. Die Firma Fashion Paint ist auf Effekt- und Designlacke spezialisiert und führt ihre Produkte auf Vermittlung des technischen Lehrers Steffen Huß an der Nürtinger Berufsschule vor. „Für die Schülerinnen und Schüler ist dies eine spannende Abwechslung und Ergänzung des Unterrichts im Lernfeld `Design- und Effektlackierungen ausführen´, erklärt Huß, „gerade im Gebiet Designlackierung tut sich bei den Materialien sehr viel, daher sind wir froh, dass unsere Auszubildenden mit neuesten Effektlacken arbeiten können“.

Tuning-Boom
Die Schüler sind mit Feuereifer bei der Sache. Mittlerweile stehen Folien-Effekte auf dem Programm. „Natürlich kann man solche Effekte auch mit Standard-Materialien erzielen“, erklärt Dominik Domitrovic, „mit speziellen für diesen Effekt produzierten Lacken ist das Ergebnis aber zum einen sicherer und zum anderen der Effekt viel stärker ausgeprägt.“ Das Spektrum seines Angebots reicht von Chromlack über Chamäleon-Effekte bis hin zu Candys und flouriszierenden Materialien. „Effektlacke erleben in den letzten Jahren zum Beispiel durch Tuning-Magazine im Fernsehen einen regelrechten Boom, davon profitiert unser Unternehmen sehr stark“, berichtet Domitrovic. Doch nicht nur er profitiert, auch die Lackierer-Ausbildung gewinnt. So freut sich Lehrer Huß über das Interesse an Designlackierung. „Das Thema eignet sich hervorragend, um einerseits Interesse am Beruf wecken und andererseits die Motivation bei den Auszubildenen hoch halten.“ Sobald ein Effekt auf den Probeblechen sicher funktioniert, können die Auszubildenden die Technik auf einem echten Kotflügel anwenden. Der begeitet sie im zweiten und dritten Lehrjahr durch alle Lernfelder.
Im Lernfeld 6 „Instandsetzungsmaßnahmen durchführen“ wird der Kotfglügel ausgebeult und verzinnt, Im Lernfeld 7 „Reparaturlackierungen ausführen“ wird die Schadenstelle beilackiert. Und im Lernfeld 11 werden schließlich Übergänge poliert und die Fläche versiegelt. Am Ende der Ausbildung hat jeder Auszubildende einen Kotflügel gestaltet, den er als Erinnerung an die Berufsschulzeit mit nach Hause nehmen darf. Für die Schüler ein schönes Andenken und gleichzeitig eine Motivationshilfe. „Durch den Einsatz eines echten Fahrzeugteils ist die Motivation bei den Schülern sehr hoch“, betont Oliver Sachs, wie Huß technischer Lehrer an der Nürtinger Schule, „außerdem hüten die Schüler den Kotflügel, da sie ihn ja behalten dürfen, wie ihren Augapfel.“ Die Idee mit dem „Koflügel zum Mitnehmen“ hat sich in der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule so gut bewährt, dass sie auch im dort ebenfalls angebotenen Berufskolleg übernommen wurde. MR

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