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Ausbildung ist nicht gleich Ausbildung

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Ausbildung ist nicht gleich Ausbildung

Glasurit unterstützt die Verbesserung und Harmonisierung der Lackiererausbildung weltweit

Dass die Ausbildung zum Fahrzeuglackierer überall identisch ist – das mag für Deutschland gelten. Aber wenn man über die Landesgrenzen schaut stellt man schnell fest: Die Ausbildung ist sehr unterschiedlich von Land zu Land. Das stellt die Lackhersteller wie Glasurit, Lackmarke von BASF, vor Herausforderungen.

Ob man in Deutschland eine Ausbildung zum Bürokaufmann, Mechatroniker oder zum Lackierer macht – das Format der Ausbildung ist gleich. Es wird im dualen System ausgebildet. Ein Teil findet in der staatlichen Schule statt, der andere Teil im Betrieb. Für Hendrik Franke, bei Glasurit verantwortlich für das Thema, stellt dies eine ideale Kombination dar: „In Deutschland stellt die strukturierte Ausbildung aus Berufsschultheorie und Werkstattalltag einen guten Mix dar.“ Die Ausbildung erstreckt sich über drei Jahre und die Ausbildungsinhalte sind definiert. Dies stellt eine gleichbleibende Qualität der Ausbildung sicher.
Aber schon im europäischen Ausland sind die Verhältnisse anders: Beispiel England: Hier existieren viele private Lackiererschulen oder Institute. „Die Ausbildung ist dort oftmals sehr theoretisch, weil der wichtige Ausbildungsteil im Betrieb ganz fehlt oder kaum eine Rolle spielt. Der Alltag in der Werkstatt kommt einfach zu kurz“, so Franke.
Auch was die Dauer einer Ausbildung anbelangt, zeigen sich deutliche Unterschiede. Je nachdem, ob die Ausbildung in einem Institut oder nur im Betrieb stattfindet, variiert die Ausbildung beispielsweise in Indien von sechs bis zwölf Monaten, in China von 12 bis 36 Monaten.
„Die Aus- und Weiterbildung weltweit fördern“
Herr Franke, was bedeutet es für einen globalen Lackanbieter wie Glasurit, dass die Ausbildung so unterschiedlich ist?
Das ist in der Tat eine Herausforderung für uns. Unsere Produkte vertreiben wir global. Wir setzen egal in welcher Region vor allem auf Technologien, die wirtschaftlich und ökoeffizient sind. Am Ende kommt es sehr stark auf das Können des Lackierers an, wie die Qualität der Beschichtung letztlich ist.
Wie steuert Glasurit entgegen?
In Kooperation mit einem Netzwerk von Berufsschulen weltweit fördert Glasurit die qualifizierte Aus- und Weiterbildung von Berufsschullehrern und Fahrzeuglackierern mit unserem Programm Glasurit EDUCATE. Wir stellen insbesondere unsere umfassende Expertise zur Verfügung. Wir setzen uns besonders dafür ein, dass junge Menschen die Chancen erkennen, die die Autoreparaturbranche bietet.
Wie arbeiten Sie konkret an der
Verbesserung?
Wir veranstalten beispielsweise Jahreskonferenzen und Trainings für Berufsschullehrer. Dabei erhalten die Teilnehmer aktuelles und umfangreiches Lernmaterial für Ihren beruflichen Alltag. Die Lehrer lackieren sogar selbst. Ein durch uns erstelltes standardisiertes Lehrbuch wird bereits in vielen Ländern als Ausbildungsprogramm genutzt. Insbesondere in aufstrebenden Märkten wie China, Südamerika und Teilen Europas fehlen häufig einheitliche Qualitätsstandards, die wir mit diesem Lehrbuch setzen.

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