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Warum geht Wandel nicht schneller?

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Warum geht Wandel nicht schneller?

Fahrzeuglackierer Peter Litger hat für den Body-and-Paint-Contest auf der Automechanika eine einzigartige Haube entworfen. Unterstützt wird er von Axalta. Uns erklärte er sein Konzept.

Den Wandel in der Mobilität nehme ich mit Humor“, erklärt Fahrzeuglackierer und Airbrush-Experte Peter Litger. Für den Body-and-Paint-Contest hat er eine Haube entworfen, die den Wandel nicht nur erklären soll, sondern auch dessen Tempo kritisch hinterfragt. „Wandel gibt es immer und überall. Grundsätzlich ist das gut, ich frage mich aber, warum das so lange dauert“, erklärt der Künstler.

Der Hintergrund

Vor über 40 Jahren sei David Hasselhoff schließlich mit einem Wasserstoff getriebenen Auto im TV auf Verbrecherjagd gegangen. Litger schüttelt den Kopf und führt aus: „Warum haben wir immer noch kein Auto auf der Straße, dass wie K.I.T.T. über künstliche Intelligenz verfügt? Wie kann es sein, dass Ferdinand Porsche einen rein elektrisch fahrenden, allradangetriebenen Wagen im Jahr 1900 vorstellt, und Porsche 120 Jahre später immer noch nicht?“

Zukunftsvisionen auf der Motorhaube

Zukunftsvisionen zum Thema Mobilitätswandel gab es schon immer, so ganz ernst genommen wurde es nicht. „Dabei hätte das viele hitzige Diskussionen ersparen können“, ist sich Litger sicher. Die Airbrusharbeiten auf seiner Haube sollen auf humorvolle Art zum Nachdenken anregen. Im Hintergrund findet sich die Erdkugel, als Kern dessen, worum es geht – den Erhalt unseres Lebensraums. Eine flüchtige Skizze befindet sich oberhalb: Sie steht für die Vision einer alternativen Fortbewegung. Der Airbrushprofi erklärt das Material: „Gebürstetes Aluminium erschien mir als moderner Werkstoff perfekt zu passen. Auch mit Effektlacken habe ich gearbeitet.“ Auf explosive und aufdringlich wirkende Lackeffekte hat er verzichtet: „Das Thema nehme ich absolut ernst, daher wollte ich nicht mit Effekten ablenken“, berichtet Litger. Auch wenn sich auf seiner Haube nicht das gesamte Spektrum seiner Lackier- und Airbrushfähigkeiten findet, ist sich der Künstler sicher: „Ein guter Koch sollte nicht alle Gewürze auf den Teller kippen, die er hat, bloß weil er es kann.“ am■

www.peterlitger.de

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