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US Garage Mager - Oldtimerestaurierung für Amerikanische Klassiker

Oldtimer
Lebe den American Dream

In der US Garage Mager bekommen amerikanische Oldtimer ein zweites Leben, viel PS unter die Motorhaube und ganz spezielle Lackierungen.

Lust auf einen Abstecher in die USA? Wer hat sich nicht schon einmal das Gefühl von grenzenloser Freiheit gewünscht – mit offenem Verdeck in einem Cadillac oder Mustang über die staubige Route 66 zu fahren … Zugegeben, klingt wie ein Film, und für die meisten von uns wird es auch eine Hollywood-Vorstellung bleiben. Doch Liebhaber von US-Cars kommen auch in deutschen Gefilden auf ihre Kosten.

Statt nach Arizona fährt man einfach Richtung Köln, anstelle des Colorado River überquert man den Rhein, und wer noch ein Stückchen weiterfährt, der landet in Erftstadt. Wer hier vorbeikommt, dem werden die leicht ramponierten Karosserien, die auf dem Hof von Henrik Mager auf ihr zweites Leben warten, sofort ins Auge stechen. Spätestens beim Betreten der Werkstatt wird nicht nur Nostalgikern, Rennfans und US-Car-Liebhabern klar, dass die US Garage Mager Oldtimerrestaurationen vom Feinsten anbietet.

Welcome to the US

So unscheinbar die US Garage von außen wirken mag, so mehr überrascht sie mit ihren inneren Werten. Ford, Chevrolet, Dodge – alle bekannten Marken und Modelle sind hier vertreten. Seit 2010 ist Henrik Mager an diesem Standort, die Halle haben sie damals eigenhändig aufgebaut. Die Macher-Mentalität hat er schon seit früher Kindheit, genauso wie die Leidenschaft für das handwerkliche Arbeiten. „Mit zwölf habe ich meinen Eltern die Steckdosen aus der Wand geschraubt“, erinnert sich Mager lachend – seine lockere rheinländische Art steckt sofort an. Da ist es auch nicht schwer, sich den groß gewachsenen Mann mit wehendem, dunklem Haar in seinem Custom-Hot-Rod vorzustellen, der dabei sicher mehrere neidische Blicke auf sich zieht.

Dreifacher Meister

Henrik Mager ist dreifacher Meister: Lackierer, Mechaniker, Karosseriebauer. Das klingt nicht nur gut, sondern zeugt von extrem viel Know-how und noch mehr Leidenschaft. „Ich wollte einfach alles wissen“, erklärt er diese hohe Motivation. „Irgendwann hatten wir fast 30 zerlegte Käfer und Amis auf dem Hof stehen, an denen ich ständig gebastelt habe.“ Nach seinem Abitur hat er Industriemechaniker gelernt, war dann beim Bund und hat anschließend Elektrotechnik studiert. On top kam dann noch der Kfz-Lackierer und Karosseriebauer – eine perfekte Kombination, um im Oldtimerbusiness Fuß zu fassen.

Glanzleistung

Natürlich geht es bei den wilden Pferdchen nicht nur um das, was unter der Haube steckt. Auch das äußere Erscheinungsbild will gepflegt werden. Hier ist alles dabei, von auffälligen und knalligen Lackierungen mit Rallye-streifen über patinierte und lediglich konservierte Oberflächen bis zu verchromten Teilen. Für diese exklusiven Arbeiten hat Mager ein relativ überschaubares, dafür extrem fähiges Team von Lackierern, Mechanikern und Karosserie-Experten gewonnen.

Original- oder Flip-Flop-Lackierung

Neben Elektronik, Mechanik und Karosserie werden auch alle Lackierarbeiten in der Werkstatt durchgeführt. Mager bietet seinen Kunden das ganze Spektrum, egal ob historische Originallackierung oder moderne Metallicfarben und Flipflop-Pigmente. Mit ihren Arbeiten bedient die US Garage einen bundesweiten Kundenkreis. „Die Auftragslage hat bei uns unter der Coronapandemie bisher nicht gelitten“, erzählt Mager. Wenn es zu Problemen kommt, dann eher dadurch, dass bei nanchen Kunden das Geld coronabedingt knapp wird.“ Aus diesem Grund bearbeiten er und sein Team immer mehrere Fahrzeuge parallel. „So stellen wir sicher, dass wir nicht nur genug zu tun haben, sondern auch, dass regelmäßig Geld in den Laden kommt.“ Grundvoraussetzung dafür: hochwertige Arbeit und guter Service.

Ein gutes Stichwort, um einen Blick auf das Material zu werfen, das eingesetzt wird. Bei Oldtimern setzt Mager auch lösemittelhaltige Lacke ein. Und lackiert immer noch am liebsten mit seiner alten DeVilbiss. „Das ist so eine Gefühlssache“, erklärt Mager und lacht: „Bei der Lackierpistole ist wohl jeder etwas eigen.“

Chrom und Candy

Chrom ist beliebt – und speziell bei amerikanischen Oldtimern gar nicht wegzudenken. In der US-Garage reicht das Spektrum von Zierleisten über Felgen bis hin zu Verchromungen ganzer Karosserien und sogar Fahrzeuginnenräumen. Henrik Mager setzt für Chromeffekte das sogenannte Silberreduktionsverfahren ein und hat mit einem kleinen Trick mehr farbige Möglichkeiten als bei einer reinen Verspiegelung: Ein eingefärbter Klarlack sorgt nicht nur für Haltbarkeit, sondern schafft einen lasurartigen Effekt mit viel Tiefe und metallischer Brillanz.

„Selbst bei einem Schwarzton sieht man gut, wie der silbern-metallische Untergrund durchscheint“, erklärt Mager. Das Einfärben ist mit seinem Standard-Lacksystem problemlos möglich, sodass in der US-Garage schon das ein oder andere Chrom-Farbexperiment gestartet wurde.

„Bei Rottönen wird der Candy-Effekt seinem Namen besonders gut gerecht“, sagt Henrik Mager begeistert und greift zu einem Probe-Carshape: „Erinnert doch voll an die rotglänzenden Zuckeräpfel, die man von jeder Kirmes kennt, oder?“

https://us-garage.de/


Egal, welche Farbe es sein darf – das Team um Henrik Mager stellt bei der Oberflächenqualität allerhöchste Ansprüche an sich und seine Fahrzeuge. (Fotos: E. Becker)

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