Einen so eindeutigen Punktabstand hatten wir beim Wettbewerb der Meisterschüler im Schleifen noch nie“, berichtet Markus Weinspach, Gebietsleiter von Mirka. Auch in diesem Jahr durften die angehenden Lackierermeister wieder an den Stahlplatten ihr Geschick mit dem Schleifpapier und Exzenter beweisen. An nur einem Tag entstanden vielfältige geschliffene Motive auf den Platten.
Klare Aufgabenstellung beim Wettbewerb im Schleifen
„Wir sollten auf einer Stahlplatte eine kreative Schleiftechnik aufbringen, da wollte ich ein ganz bestimmtes optisches Muster erzeugen“, erklärt Fahrzeuglackiererin Josephine Ellwein. Sie erinnerte sich an eine optische Täuschung aus dem Gestaltungsunterricht, erstellte eine Vektordatei mit Corel-DRAW und plottete die Folie aus. Von Hand schliff sie mit unterschiedlichem Schleifpapier das Muster auf die Platte. „Dabei musste ich immer in eine Richtung schleifen, was besonders schwierig in den Kurven war“, erklärt Ellwein. Auch ihre Mitschülerinnen und Mitschüler erwiesen sich als äußerst kreativ: Vom Spinnennetz über ein Schachbrettmuster bis hin zum Baseball-Motiv zeigten sie, welche gestalterischen Möglichkeiten der Schleifprozess bietet.
Klares Votum, wertvoller Preis
Alle Platten wurden zu Mirka in die Firmenzentrale gebracht. Die Mirka-MitarbeiterInnen entschieden gemeinsam über Optik und Qualität der Arbeiten. „Allein durch Schleifen lässt sich eine immense Tiefe auf der Oberfläche erzeugen“, sagt Markus Weinspach, „man muss aber sauber und exakt arbeiten.“ Am Ende gewann Josephine Ellwein den ersten Platz und erhielt eine exklusive Deros-Exzenter-Schleifmaschine von Mirka als Gewinn. Mit 38 Punkten lag sie deutlich vor dem zweiten Platz. „Der Wettbewerb im Schleifen ist eine tolle Möglichkeit, Schleifarbeiten mit einer gewissen Portion Spaß zu verbinden“, bestätigt auch Lehrer Uwe Mühlhäuser.
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