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Kurze Wege zur kompetenten Schulung

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Kurze Wege zur kompetenten Schulung

SATA setzt bei Schulungen auf ein Netz von Kompetenzzentren. Wir sprachen mit Verkaufsleiter Sebastian Scholz

Michael Rehm

Herr Scholz, welche Entwicklungen in der Lackiertechnik sorgen aus Sicht eines Lackierpistolenherstellers wie SATA derzeit für verstärkten Schulungsbedarf?
Das Thema „Matter Klarlack“ verlangt vom Verarbeiter eine Anpassung der Applikation. Daneben ist und bleibt die Spotrepair-Applikationstechnik ein Dauerbrenner.
Welche Schulungen aus Ihrem Programm werden besonders stark nachgefragt?
Wir konzentrieren uns in der Regel auf die drei Bereiche Applikation und Pistolentechnik, Luftaufbereitung und Atemschutz. Eigentlich werden alle Themen gleichermaßen nachgefragt. Häufig werden Themen auch individuell und in Absprache mit der Gruppe vertieft, und oft ergeben sich Schwerpunkte auch erst während der Schulung. Wir sind zusammen mit unseren Teilnehmern sehr flexibel.
A propos Atemschutz – da geht es ja weniger um Ausbildung als um Aufklärung – lässt sich hier eine positive Entwicklung feststellen?
Ja, speziell bei jungen Leuten und in fortschrittlich denkenden Betrieben hat der Atemschutz mittlerweile eine wichtige Rolle eingenommen. Dennoch gibt es auch in Sachen Aus- und Weiterbildung beim Atemschutz noch viel zu tun und viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Unter Verarbeitern herrscht viel Unsicherheit und Unwissenheit, speziell, wenn es um Gesetze, Verordnungen und Vorschriften geht.
Nun verfügt SATA ja über einen Schulungsbereich in Kornwestheim und über Kompetenzzentren in den verschiedenen Regionen. Welche Inhalte werden in Kornwestheim und welche in den Kompetenzzentren geschult?
Die Inhalte variieren nicht so stark; eher ist es so, dass in Kornwestheim primär Händler bzw. deren Mitarbeiter geschult werden und in den Zentren die Endkunden. Aber natürlich sind auch Endanwender zusammen mit unseren Händlern hier im Hause. Wir können daraus für uns ganz wichtige Erkenntnisse über Wünsche und Bedürfnisse des Marktes gewinnen.
Wie wird das Schulungsangebot der Kompetenzzentren kommuniziert; wie meldet man sich zu Seminaren an?
Über die Kompetenzzentren selbst, die jeweils ihr individuelles Angebot darstellen. Interessenten melden sich dann dort an. Das Angebot des jeweiligen Kompetenzzentrums ist sehr individuell und auf die jeweiligen Ansprüche der Region zugeschnitten. Wir nehmen selbst keinen Einfluss darauf.
Wird das Netzwerk an Kompetenzzentren denn noch weiter ausgebaut?
Aktuell nicht. Wir haben mit 23 Kompetenzzentren in Deutschland und einem in Österreich eine ausreichende und gute Abdeckung. Als Referenten sind in der Regel Lehrkräfte der jeweiligen Institution im Einsatz, im Bedarfsfall helfen wir auch aus. Aber das Prinzip ist die Eigenständigkeit der Institution. Dort sind Vollprofis mit langjähriger Erfahrung in Theorie und Praxis am Werk, die alle von uns hier in Kornwestheim trainiert wurden, um auf dem aktuellsten technischen Stand zu sein.
Welche Rolle spielen für Sie „Neue Medien“ im Bereich der Aus- und Weiterbildung? Im Bereich „SATA-TV“ auf Ihrer Website finden sich ja zahlreiche Schulungsvideos, und Ihr „Virtual Painter“, eine spielerische Lackiersimulation, ist ja auch hervorragend angekommen …
Videos sind natürlich ein gutes Medium, um in Wort, Bild und Ton kompakte Lerninhalte zu veranschaulichen. Und der „Virtual Painter“ ist in der Tat auf Messen und ähnlichen Veranstaltungen regelmäßig umlagert. Im Vordergrund steht für uns aber nach wie vor der persönliche Kontakt zu den Händlern und Endkunden.
Trotzdem – gibt es in Richtung „Virtual Painter“ bei Ihnen neue Ansätze, eventuell auch bereits im Hinblick auf die Automechanika?
Dazu kann ich im Moment noch keine konkreten Aussagen machen. Nur so viel: „Es kocht immer etwas in der Küche.“
Herr Scholz, vielen Dank für das Gespräch.

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