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Interview mit Thomas Melzer

Im Gespräch mit Thomas Melzer
„Effizienz wird zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil.“

Trotz gesamtwirtschaftlich schwieriger Rahmenbedingungen hat Axalta in 2020 bei der Umsetzung seiner neuen Strukturen entscheidende Schritte nach vorne gemacht. Kunden profitieren von verbesserter technischer Unterstützung, breiterem Fortbildungsangebot und schnellerer Reaktion, so Key Account Manager Thomas Melzer aus der Axalta Geschäftsführung Deutschland.

Thomas Melzer, Business Director Key Account Management, Handel und Marketing Refinish Deutschland. Foto: Bkomm.

Herr Melzer, das Jahr 2020 brachte für Axalta einige organisatorische Veränderungen. Was war das Ziel dieser Schritte?
Thomas Melzer: Ich möchte zunächst einmal die Ausgangssituation beschreiben. Wir bieten den Kunden unserer Premiummarken Cromax, Spies Hecker und Standox seit Jahrzehnten qualitativ sehr hochwertige, extrem effiziente Produkte. Diese bilden die Basis für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden. Gleichzeitig erfordern diese Materialien allerdings – um ihre Leistungsfähigkeit optimal auszunutzen – ein hohes fachliches Wissen der Anwender. Hinzu kommt, dass die aktuellen und sicher auch künftigen Fahrzeugkonstruktionen der Automobilindustrie immer mehr handwerkliche Herausforderungen in Bezug auf Materialien, Farbtöne und digitale Features stellen. Nimmt man nun noch das Thema Fachkräftemangel hinzu, zudem den wachsenden Preisdruck am Markt, dann sehen Sie gewaltige Herausforderungen auf unsere Branche zukommen.

Und wie wollen Sie diesen Herausforderungen begegnen?
Mit einem klaren Signal bzw. einem deutlichen Bekenntnis zur Branche. Und das zeigen wir in unserer veränderten Struktur. Vielleicht auch hier noch einmal zur Erinnerung: Blicken Sie ein oder zwei Jahrzehnte zurück, waren die drei heute unter dem Dach von Axalta vereinten Premiummarken im Wesentlichen unabhängige Wettbewerber. Was bedeutete, dass jede Marke ihr Knowhow hütete wie einen Schatz, die Teams gegeneinander abschottete. Mit der Zugehörigkeit zu Axalta konnten wir diese Strategie Jahr für Jahr weiter abbauen. Anders gesagt: Wir haben es geschafft, das Knowhow aller Marken zu öffnen und auf der Axalta-Ebene zu verankern. In vielen Segmenten ist Axalta damit sprichwörtlich der zentrale Thinktank aller Marken.

Wie spüren die Kunden diese Veränderungen in ihrem täglichen Geschäft?
Der Vorteil für den Kunden ist ganz klar: Jeder Kunde – egal welcher Marke – kann auf das weltweit gesammelte Wissen von Axalta zurückgreifen. Über markenspezifische Teams, die offen strukturiert sind und sich jederzeit im Konzern zusätzlichen Input holen können. Dazu gehört natürlich gerade auch der Bereich der Fort- und Weiterbildung. Mit unserem neu entwickelten Seminarprogramm bieten wir für nahezu jede Aufgabe die passende Weiterbildung. Nicht nur thematisch, sondern auch in Bezug auf die Form der Schulung. Vom Video im Youtube-Channel über Webinare und technische Schulungen bis hin zum Präsenzseminar – wir haben immer das passende Angebot. Das betrifft technische Seminare genauso wie kaufmännische und betriebswirtschaftliche Themen. Eine gewaltige Investition, die eine einzelne Marke kaum hätte vornehmen können. Dabei bleiben Schwerpunkte – wie etwa Caravan und Oldtimer – den einzelnen Marken zugeordnet, stehen aber allen Anwendern offen.

Und die konkrete Hilfestellung bei aktuellen Anwendungssituationen bleibt erhalten?
Exakt. Aber auch hier haben wir nun noch mehr Möglichkeiten. Unsere Marken Cromax, Spies Hecker und Standox können dank ihrer gut aufgestellten Teams schnell, individuell und kompetent reagieren. Darüber hinaus steht eine Taskforce von Axalta bereit, die in besonderen Fällen oder bei Engpässen der Kollegen sofort eingreifen kann. Dies geschieht – bedingt durch Corona – derzeit sowohl per Telefon als auch per Chat oder Videoübertragung. Gerne dann auch bald wieder wie gewohnt vor Ort im Betrieb des Kunden. Unsere Struktur bietet alle Möglichkeiten.

Wo sehen Sie besonderen Bedarf?
Wie bereits erwähnt – das effiziente Arbeiten im Unternehmen wird immer wichtiger. Dazu gehören die passenden Materialien und die passende Technik. Aber auch ganz besonders der Mensch, der diese Technologien plant und einsetzt. Seine Fähigkeiten sind hier gefragt. Von der Ablauforganisation bis hin zum effizienten Lackauftrag. Dazu gehören beispielsweise die schlanke Organisation in der Auftragsverwaltung, die Optimierung der Lagerbestände, schnelles und sicheres Farbtonmanagement, die Vermeidung von Leerlaufzeiten, das Thema Sauberkeit und Ordnung sowie selbstverständlich das Energiemanagement. Als Lackhersteller sind wir selbst oder in Zusammenarbeit mit kompetenten Partnern in der Lage, Betrieb und Mitarbeiter zu sensibilisieren und zu schulen.

Wo fängt dieses Engagement von Axalta an?
Schon bei den Auszubildenden. Ja, eigentlich schon bei der Suche nach Auszubildenden. Das zeigt sich an vielen Stellen. So arbeiten wir genau hier bereits seit langem eng mit den Verbänden zusammen. Daneben informieren und beraten wir Schulen und Lehrer. Und bieten vor allem unseren Kunden, die junge Menschen ausbilden, eine breite Unterstützung an. Mit stark nachgefragten Programmen – Beispiel ist unser Angebot Azubi-Akademie – fördern wir zudem junge, engagierte Menschen bei ihrer beruflichen Karriere. Abgesehen davon – auch Axalta bildet Schulabgänger in vielen Bereichen aus.

Vielen Dank für das Gespräch

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