Der Anteil von Kunststoffteilen an Fahrzeugen wächst von Jahr zu Jahr. Mittlerweile besteht eine große Anzahl von Fahrzeugen zu rund 25 Prozent aus Kunststoff, einige Modelle sogar bis zu 40 Prozent. Kommt es zu einem Unfall, erwarten Versicherungen zunehmend, dass Kunststoffteile nicht einfach ausgetauscht, sondern repariert werden, um Kosten zu reduzieren. Der Ersatz eines Scheinwerfers zum Beispiel kann schnell über 500 Euro kosten. Dieser Austausch kann aber auch bereits durch die Vergilbung der Scheinwerfer-Streuscheibe erforderlich sein. Hierfür wird es in Kürze ein System von Cromax geben, mit dem man trübe, verkratzte und vergilbte Kunststoff-Streuscheiben von Scheinwerfern durch Schleifen und Lackieren tadellos und kostengünstig reparieren kann.
Wichtig ist bei der Lackreparatur von Kunststoffteilen, dass Lackierer auf den richtigen Lackaufbau achten, um die optimale Haftung des Lacks auf dem Kunststoffuntergrund zu gewährleisten. Hier steigen die Anforderungen an Werkstätten, da Ersatzteile wie Stoßstangen verstärkt nicht vorgrundiert angeliefert werden. Cromax bietet mit NS2602 & NS2607 ein Nass-in-Nass Grundierfüller-System an, das mit einem Additiv direkt auf Kunststoffaußenteilen verarbeitet werden kann, ohne eine vorherige Behandlung mit einem Kunststoffhaftgrund. Das trägt dazu bei, die Lackreparatur zu beschleunigen und produktiver zu machen. Für kleinere Reparaturen sind diese Produkte auch in 2K Sprühdosen erhältlich.
Detailliertes Wissen über die Lackreparatur von verschiedenen Kunststoffarten, ihre Behandlung und Lackierung, vermittelt Cromax anhand von Beispielen in einem eigens entwickelten Seminar für Werkstätten. Das nächste Seminar „Kunststoff – Reparieren & Lackieren“ findet am 14. und 15. September 2017 im Cromax Training Center in Bonn statt.
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