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Integration ist machbar

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Integration ist machbar

Branchenverbände, Jobcenter, Beratungsstellen und IHKs engagieren sich auf vielfältige Weise für Flüchtlinge, indem sie Sprachkurse organisieren und Kontakte zu Unternehmen herstellen. Die Lackierbranche bietet ebenfalls Jobs und Praktika als Einstieg. An fünf Beispielen kann gezeigt werden, wie Unternehmer, Organisationen und Privatpersonen die Initiative ergreifen, um direkt und schnell zu helfen.

Sprache als Türöffner
Ein damals 18-jähriger Flüchtling aus Afghanistan erhielt 2010 vom Jobcenter München einen Sprachkurs, da er auf Grund seiner noch mangelhaften Deutschkenntnisse keine Chance am Arbeitsmarkt hatte. Er konnte dann eine Ausbildung in einem Sozialen Betrieb in München antreten. Dort entwickelte er sich sehr gut und schloss die Ausbildung Anfang des vergangenen Jahres erfolgreich ab. Danach machte er seine Meisterprüfung bei der HWK. Langfristig strebt er ein duales Studium im Bereich Maschinenbau an.
Arbeitsmarktbüro für Flüchtlinge
Auf Basis einer Initiative der IHK Fulda starteten der Landkreis Fulda und die Arbeitsagentur ein „Arbeitsmarktbüro für Menschen mit Fluchthintergrund“. Im Rahmen der Aktivitäten werden zum Beispiel 100 Bewohnern einer Gemeinschaftsunterkunft Sprachkurse angeboten. In ausführlichen Einzelgesprächen ermitteln die Helfer die Qualifikationen der Migranten und stellen dann Kontakte zu Unternehmen her.
Pilotprojekt
Der heute 21-jährige Milad Nuri kam vor fünf Jahren aus Afghanistan ohne deutsche Sprachkenntnisse nach Deutschland. Für ihn war es eine große Herausforderung, seinen Schulabschluss nachzumachen und dann eine Ausbildung zu beginnen. Während der Ausbildung unterstützt ihn Peter Leder von Frauen, Arbeit, Bildung (FAB). Der Sozialarbeiter und gelernte Metallbaumeister hilft Milad Nuri da weiter, wo die Unterstützung in der Schule endet. Zum Beispiel beim Fachvokabular. Ermöglicht wird die Hilfe für Milad Nuri durch ein Pilot-Projekt der Jugendberufshilfe.
Speed-Dating
In der Allgemeinen Berufsschule in Bremen trafen sich im Dezember rund 75 Asylbewerber mit 20 potenziellen Arbeitgebern für ein erstes Kennenlernen. Die jungen Erwachsenen erhalten so erste Perspektiven und ggf. ein Schnupperpraktikum.
Starthilfe in Lackiererei
Auf die Anfrage eines Betreuers einer Flüchtlingsunterkunft stellte die Fahrzeuglackiererei Schleich in Altfeld den Flüchtling Goytom aus Eritrea als Praktikanten ein. Bereits nach kurzer Zeit konnte er selbstständig Finish-Arbeiten durchführen. Er galt während seines Praktikums als sehr wissbegierig und hoch motiviert.

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