Glasurit-Markenbotschafter feiert Geburtstag
Dass der Papagei einer derart erfolgreichen Zukunft entgegenfliegen würde, konnte in seinem Entstehungsjahr 1925 niemand ahnen. Glasurit wählte damals keinen beliebigen Vertreter aus der Papageienfamilie – der Ara Aranka als größter und farbenprächtigster Abkömmling wurde zum Markenzeichen gewählt und steht seit 90 Jahren weltweit für Farben und Lacke in Premiumqualität. Die Farbkombination seines Gefieders aus den Grundfarben rot, blau und gelb, aus der sich alle beliebigen Farben mischen lassen, spiegelt dabei die bunte Vielfalt der Glasurit-Lacke wider. Seine Größe und sein kommunikatives Wesen verleihen ihm außerdem einen erhabenen und sympathischen Ausdruck. Auch diese Attribute finden sich in der Marke Glasurit wieder, die sich dadurch auszeichnet, dass sie kontinuierlich auf die Bedürfnisse des Marktes und der Umwelt reagiert. So hat der bunte Papagei zum Beispiel auf Dosen mit besonders umweltschonenden wasserbasierenden Lacken und anderen lösungsmittelfreien Produkten einen Stammplatz gefunden. Für Clemens Bierig, Vertriebsleiter Autoreparaturlacke, Deutschland steht fest: „Glasurit Kunden vertrauen auf erstklassige Qualität. Dies betrifft in erster Linie unsere Produkte, aber ebenso Produkte rund ums Lackieren, Services sowie unser umfassendes Netzwerk. Das Vertrauen unserer Kunden bestätigen wir seit über 90 Jahren. Wir arbeiten kontinuierlich daran, auch weiterhin unsere Kunden als kompetenter Partner in einem Umfeld voller Herausforderungen erfolgreich zu begleiten.“
Wie alles begann
Das heutige Erscheinungsbild des Glasurit-Ara ist das Ergebnis einer langen Entwicklung. Bei der Gründung des Hamburger Handelsgeschäftes für Lacke und Farben durch Max Winkelmann im Jahr 1888, ist der Ara noch in weiter Ferne. Fünf Jahre später revolutioniert Winkelmann mit dem Erscheinen des ersten eigenen Produktes „Chinalack Kristall Weiß“ den Markt der Lackierer. Da China als Ursprungsland mit langer Tradition und Qualitätsgarant der Lacktechnik gilt, werden Winkelmanns Lackdosen mit einem gezeichneten Chinesenkopf versehen. Im Jahr 1898 ist Winkelmann so erfolgreich, dass ein eigener Markenname für die zahlreichen Lackprodukte eingetragen wird: Glasurit. Der Name steht für den „glasurartig harten Überzug“ der Farben und ist fortan genau wie der Chinesenkopf ein Qualitätsversprechen.
Die Geburtsstunde des Ara
In den goldenen 1920ern steigt die Nachfrage an bunten Lacken, und die Entwicklung spritzfähiger Nitrozelluloselacke läutet eine neue Ära ein. Die neuen Zeiten verlangen nach einem individuellen Symbol für Glasurit. Entsprechend des Lebensgefühls der schwungvollen 20er sollte es moderner, farbenfroher und dynamischer sein. 1925, gut 20 Jahre nach Gründung der Farbenfabrik „Glasso“ in Münster-Hiltrup, ziert der Ara die Lackdosen von Glasurit – bis Mitte der 30er Jahre jedoch noch neben dem bereits vertrauten Chinesenkopf. Erst danach steht der Ara alleine für das unverwechselbar farbenfrohe Erscheinungsbild der Glasurit-Produkte. Anfang der 30er Jahre verspielt, dann wieder eher aufgeplustert und gemütlich, in den Kriegsjahren mit strengem Ausdruck und hart geschnittener Frakturschrift und nach dem Krieg dem aufflammenden Lebensgefühl wieder angepasst, macht das Erscheinungsbild des Ara im Laufe der Jahrzehnte immer wieder Verwandlungen mit. Eins bleibt jedoch gleich: damals wie heute ist er Symbol für die Freude an Farben.
Heute vermittelt ein visualisierter Flügelschlag des Aras Dynamik und bringt so Farbe und Glanz in die automobile Welt. Das Design der Marke ist moderner, der Hauch von Exotik und Luxus, der den Ara umhüllt, unterstreicht zusätzlich die Aspekte der zunehmenden Internationalisierung sowie die hohe Wertigkeit der Produkte. „Der Papagei kann ein sehr hohes Lebensalter erreichen“, so Clemens Bierig. „Der Glasurit-Ara hat bereits jeden Altersrekord gebrochen und wird auch im Jahr 2016 weiterhin für Farbenpracht, glänzende Ideen und Farbqualität stehen. Dafür werden wir sorgen – auch in den nächsten 90 Jahren.“
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