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Blockheizkraftwerke setzen sich in Lackierbetrieben durch. Wärme und Strom zugleich

Technik
Wärme und Strom zugleich

Blockheizkraftwerke setzen sich in Lackierbetrieben durch

So attraktiv wie der Firmeneingang ist auch das Energiekonzept bei der Moldan GmbH in Erlangen. Im Sommer 2014 wurden die klassische Hallenheizung sowie zwei Trockner- und vier Lackierkabinen auf die Beheizung per Blockheizkraftwerk (BHKW) umgestellt. Seitdem produziert der Betrieb 70 Prozent seines Strombedarfs und 50 Prozent des Wärmebedarfs selbst – und das zu deutlich günstigeren Konditionen. Die Energiekosten wurden um 40 Prozent pro Jahr gesenkt. Damit bezahlt sich die Umstellung auf die gleichzeitige Wärme- und Stromerzeugung mittels BHKW aus Einsparungen und der Betrieb hat nach der Amortisationszeit die Einsparung als Kostenvorteil in der Tasche –Grund genug, die noch vorhandene Spitzenlast für Wärme und Strom in diesem Jahr mit einem zweiten BHKW abzudecken.

Energie für Lackieranlagen
Geplant und umgesetzt wurde das BHKW und seine Einbindung in die Betriebstechnik von der WBT Vertriebs GmbH in Bruck bei München. Der Vertrieb des kompletten Systempakets läuft über die EMIG GmbH in Bornheim bei Landau in der Pfalz. Die Geschäftsführer, Ludwig Kirmar und Thomas Zeller von WBT Vertriebs GmbH und Dieter Emig von EMIG GmbH, sind seit vielen Jahren im BHKW-Markt zuhause. Die interne Bezeichnung für ihr Verfahren nennt sich „ELA 33“. „ELA heißt ‚Energie für Lackieranlagen‘, 33 steht für 33 kW elektrische Leistung beim BHKW“, erläutert Dieter Emig. „Hinter ELA steckt ein komplettes Systempaket für die Einbindung von Blockheizkraftwerken im Lackierbetrieb.“ Dazu gehören das Blockheizkraftwerk, Spitzenlastkessel, Systempufferspeicher, Hauptcontroller, Aggregateregler sowie die komplette Anlagenplanung inklusive aller administrativen Anträge, Anmeldungen und Finanzierungs-, Fördermittelkonzepte. „Das ELA Konzept ist aus der Erkenntnis entstanden, dass die klassische Einbindung eines BHKWs im Lackierbetrieb nicht funktioniert“, so Dieter Emig weiter. „Den Systemtemperaturen beim Lackieren und Trocknen muss durch eine eigene Hydraulik sowie einer übergeordneten Regelungstechnik Rechnung getragen werden. Perfekt umgesetzt bringt die ELA Technik ca. 40 Prozent Kostenvorteil beim Wärme- und Strombedarf.“ Seit dem ELA-Start in 2014 wurden über 20 Lackierbetriebe bundesweit mit dieser innovativen Energieerzeugung ausgestattet – Tendenz steigend. Dieter Emig: „Unsere aktuelle Projektliste umfasst weitere 80 Lackierbetriebe.“
Weitere Informationen:EMIG GmbHEnergie- & Innovationsmanagement Tel.: 06348–5174 www.emig-epower.de

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