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Staubeinschlüsse ausschließen

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Staubeinschlüsse ausschließen

Ionisierungspistole für das Handwerk reduziert Nacharbeit

Staubeinschlüsse in der Lackierung sind ärgerlich, aber alltäglich. Die Ursachen können vielfältig sein: Aufgewirbelter Schleifstaub, Staubablagerungen an Trocknern und anderen Geräten, Flusen aus der Kleidung – all dies kann sich in der Lackierung festsetzen. In der Lackierkabine lassen sich Staub- und Schmutzpartikel auf ein Minimum reduzieren, komplett verbannen kann man sie nicht. Umso wichtiger ist es, dass die unmittelbar zu lackierenden Karosserieteile frei von solchen Partikeln gehalten werden. Das geschieht üblicherweise durch Abblasen und Abwischen der Teile. Wer Kunststoffteile bearbeitet, weiß aber, dass diese Tätigkeiten die statische Aufladung der Teile noch erhöht, sodass sie Staubpartikel regelrecht anziehen. Ein probates und in der industriellen Lackierung häufig verwendetes Gegenmittel ist die Ionisierung der Karosserieteile, sprich: ihre elektrostatische Neutralisation. In der Industrie erfolgt dies mit relativ aufwendigen, fest installierten Anlagen. Eine praktikable und preislich attraktive Übertragung dieser Technologie auf das Fahrzeuglackiererhandwerk ermöglicht die so genannte Stat Gun, eine handliche Ionisierungspistole, die akkubetrieben ist und damit mobil und völlig flexibel in der Werkstatt verwendet werden kann.

Mobil und unkompliziert
„Bei der Stat-Gun handelt es sich um eine Akku-Ionisierungspistole mit vergleichsweise niedrigen Anschaffungskosten“, berichtet René Mendl, der die Stat Gun in Deutschland vertreibt. „Außerdem sind keinerlei Installationen nötig. Ein weiteres nennenswertes Unterscheidungsmerkmal zu Wettbewerbsprodukten ist, dass unsere Pistole EX-geschützt ist und somit die Zulassung im Betrieb von Lackierkabinen hat.“ René Mendl ist einer von drei Geschäftsführern der Lackier- und Designstudio Mendl GmbH, einem breit aufgestellten Fahrzeugreparatur- und Industrielackierbetrieb. „Wir haben die Pistole seit rund einem halben Jahr im Einsatz, mit dem Resultat, dass wir auf Kunststoffoberflächen eine Reduktion von Staubeinschlüssen von bis zu 70 Prozent erreichen.“ Auf losen Metallteilen, wo ebenfalls statische Aufladungen treten können, beziffert Mendl den Rückgang mit 40 bis 50 Prozent.
Eine weitere spürbare Verbesserung zeigt sich beim Beilackieren. „Auf ionisierten Flächen erzielen wir bessere Ergebnisse beim Einblenden und Spot- Repair“ berichtet René Mendl. „Durch die Neutralisierung wird die Fleckenbildung im Randbereich der Beilackierung verhindert. Metallicpartikel richten sich nicht mehr unterschiedlich aus.“ Und es gibt noch einen Zusatznutzen: „Wir stellen beim Einsatz der Pistole kein Verklumpen von Overspraypartikeln mehr fest“, erklärt René Mendl. „Speziell bei der Lackierung von größeren Flächen wie z. B. Motorhauben hat die bisher für Finish-Nacharbeit gesorgt.“ Die Stat Gun wird zu einem Preis von 2.250 Euro vertrieben, auch ein kostenloses Testen des Gerätes ist möglich.
Weitere Informationen: Lackier- und Designstudio Mendl GmbH Tel.: 09144/6251 Fax: 09144/1873 www.mendl-lackiertechnik.de

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