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Autosprühfolie eröffnet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten

Sprühfolie ist zu einer echten Alternative zur Klebefolie geworden. Und Folie ist „in“. Auf Tuningmessen drängen sich die Besucher an den Ständen der Anbieter, im Internet kursieren zahllose Videos und Beiträge über den Fahrzeugüberzug aus der Lackierpistole. Aber nicht nur Tuning-Freaks und oder Custom Painting-Experten setzen auf Sprühfolie, auch Autohäuser können mit diesem Material ihr Angebot erweitern. „Wir setzen Sprühfolie in unserer Lackiererei mittlerweile häufig ein“, erklärt Jürgen Stippak, Serviceberater bei Hahn Automobile in Esslingen bei Stuttgart. „Das Einsatzspektrum der Sprühfolien reicht vom unsichtbaren Steinschlagschutz bis hin zur spektakulären Designlackierung. Das Gros der Aufträge stellen Sprühfolienbeschichtungen in Firmenfarben oder Individualisierungen mit Sonderfarben dar.“

Fahrzeug-Individualisierung liegt im Trend, hat man bei Hahn Autombile erkannt. Um hier künftig mitzumischen und Kunden Lösungen aus einer Hand anbieten zu können, hat man das so genannte „Individual“-Konzept entwickelt, bei dem die Folie aus der Pistole eine zentrale Rolle spielt.
Sprühfolie plus Wasserbasislack
Jürgen Stippak und das Lackiererteam der Esslinger Hahn-Filiale setzen dabei auf die Produkte der Autosprühfolie GmbH. Zugute kommt ihnen dabei, dass dieser Anbieter sein Produktspektrum kontinuierlich erweitert und ein Baukastensystem entwickelt hat, das keine Gestaltungswünsche mehr offen lässt. So ist das Basisprodukt „Autosprühfolie“, ein mit der Lackierpistole zu applizierender Flüssiggummi, in Schwarz, Weiß oder Transparent erhältlich und kann mit Hilfe der so genannten Colour Tints, unterschiedlichen Pigmentkonzentraten, in allen RAL Classic-Tönen ausgemischt werden. „Der Clou bei diesem Produkt ist allerdings, dass es mit Wasserbasislacken überlackierbar ist“, erläutert Jürgen Stippak: „Mit anderen Worten: Ich kann jeden beliebigen Fahrzeugfarbton ausmischen, auf das Basisprodukt auftragen und mit einem passenden matten oder glänzenden 2K-Klarlack aus dem Hause Autosprühfolie überziehen. Damit bieten wir Kunden, die eine ganz spezielle Lackierung wünschen, aber den Wiederverkaufswert ihres Fahrzeugs nicht gefährden möchten, eine professionelle und optisch überzeugende Lösung.“ Positiver Nebeneffekt: Wenn nach einigen Jahren Gebrauch der Folien-Lackfilm wieder abgezogen wird, ist die Originallackierung in makellosem Zustand.
Sechs Schichten
„Die Sprühfolie wird auf die gereinigte und entfettete Fahrzeugfläche wie ein Lack aufgetragen“, erklärt Lackierer Jens Lubs, „allerdings mit der Füllerpistole und bei reduziertem Druck.“ Sechs Lackiergänge mit dazwischenliegenden Ablüftpausen sind nötig, um eine ausreichende Filmdicke zu erzielen. Auch die Abklebearbeiten erfolgen ähnlich wie bei einer ganz normalen Lackierung. Nach einer halben Stunde Trocknung bei 60 Grad Celsius ist das Fahrzeug fertig, das Abklebematerial kann entfernt werden. Die fertige, elastische Folienschicht ist UV-resistent und schützt den Lack gegen Kratzer, Salz und Steinschläge. Sollte die Schicht beschädigt werden, ist auch eine partielle Ausbesserung möglich. Vorsicht ist allerdings bei Lösemitteln geboten, so sollten zum Beispiel Benzinspritzer sofort abtgetupft werden. Kein Problem stellt dagegen die Autowäsche dar. „Egal, ob Waschstraße oder Hockdruckreiniger, wenn die vorgeschriebene Schichtstärke erreicht wird, ist das kein Problem“, erklärt Jürgen Stippak. Allerdings stellt sich diese Frage bei den hochwertigen Sprühfolienaufträgen, die seine Kollegen bislang ausgeliefert haben, nur in der Theorie, wie Stippak beobachtet hat: „Unserer Erfahrung nach werden diese Fahrzeuge eher von Hand gewaschen.“ Michael Rehm
Weitere Informationen:AUTOSPRÜHFOLIE GmbHTel.: 06021/5839905info@autospruehfolie.dewww.autospruehfolie.de

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