Der Kultroller, in diesem Fall ein Modell mit 50 Kubikzentimern, passt natürlich wie angegossen zum Thema „URSPRUNG“. Der Schüler Robert Wohlmuth hat nach langem Suchen eine Vespa aus Italien Baujahr 1966 gefunden. Zwar war die Substanz des Gefährts alles andere als gut, aber immerhin war sie fahrbereit. Hierzu schreibt Robert: „Die Vespa war in einem miserablen Zustand und man sah ihr die fast 50 Jahre deutlich an. Man hätte meinen können, sie wäre nicht mehr zu retten. Das Einzige an Elektrik, was dieses Ding zu bieten hat, ist Licht vorne, Licht hinten und eine Hupe. Also keine Blinker, kein Tacho, kein Elektrostarter. Einen Schlüssel gibt es lediglich für das Lenkradschloss. Zum Starten genügt der Kickstarter. Die Karosserie war an vielen Stellen gerissen, stark verrostet und hatte massive Schäden. Doch nach kurzen Startproblemen ist der Motor gleich angesprungen. Alle Anbauteile waren so kaputt, dass man sie kaum noch reparieren konnte und im Prinzip alle austauschen musste. Zum Glück konnte man sich die Teile leicht besorgen.“
Nach umfangreichen Schweiß- und Spanglerarbeiten musste eine ganze Menge Poyesterspachel angemischt werden, um die Oberflächen wieder glatt zu bekommen. Spachteln, schleifen, spachteln, schleifen … Nach dem Füllern konnte die Karosserie im originalen Blauton lackiert werden. Der Roller zeigt sich jetzt wieder in neuem Glanz und lädt zu einer Fahrt in den Frühling ein.
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