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Sprühen will gelernt sein

Know-how
Sprühen will gelernt sein

Lahrer Auszubildende üben sich im Umgang mit Spraydosen

Michael Rehm

In der Lehrwerkstatt der badischen Maler- und Lackiererfachschule in Lahr (BaMaLa) herrscht konzentrierte Aufmerksamkeit. Gerade demonstriert Michael Deterding, bei Motip Dupli Leiter des Trainingszentrums und Technical Manager Colormatic, wie eine Profi-Sprühdose aufgebaut ist und funktioniert. Die Auszubildenden, die an diesem Vormittag an der Unterrichtseinheit teilnehmen, haben zwar alle schon mit Spraydosen hantiert, eine systematische Reparatur mit Materialien aus der Dose ist aber für die meisten Neuland. „Wir haben den Einsatz von Spraydosen in das Thema Zeitwertgerechte Lackreparatur eingebunden“, erklärt Thomas Wulff, technischer Lehrer und Fachbetreuer an der BaMaLa, „und demonstrieren Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Spraydosen anhand eines konkreten Reparaturfalles.“
Austausch erwünscht
Durchaus typisch, wenn auch nicht die Regel, ist der Auftritt von Michael Deterding und seiner Kollegin Uschi Kurszlaukis vom Aerosol-Spezialisten Motip Dupli im Unterricht, denn die Lahrer Schule versteht sich auch als Plattform, auf der sich Handwerk und Industrie austauschen können. „Wenn sich die Gelegenheit bietet, dass Hersteller aus erster Hand Theorie und Praxiswissen vermitteln, sind wir immer froh“, meint Thomas Wulff. Auch die beiden Motip Dupli-Vertreter sehen nur Vorteile: „Für uns ist es wichtig, an der Schule präsent zu sein, damit auch die Auszubildenden lernen, dass es große Unterschiede zwischen Profi-Spraydosen und den Spraydosen aus dem Baumarkt.“
Thomas Wulff beginnt seine Unterrichtseinheit mit den Fragen: Was ist Spotrepair? Welche Reparatur lohnt sich, und welche nicht? Wo darf man Spotrepair anwenden und wo nicht? Nach der kurzen Einführung geht es direkt in die Praxis: Grundieren, Schleifen, Beispritzlack auftragen. Darauf folgt der Basislack, für den Thomas Wolff die Lackierpistole als Applikationsgerät vorgesehen hat. Anders sieht es dagegen wieder beim Klarlack aus – hier kommt ein Colormatic-2K-Klarlack aus der Spraydose zum Einsatz.
Abschließend werden die Lackierergebnisse bewertet und in einer Feedback-Runde die Erfahrungen mit dem Medium Spraydose verglichen. Das Fazit der Azubis fällt dabei positiv aus. Thomas Wulff: „Wichtig ist, dass der Spraydosen-Einsatz als Variante für bestimmte Reparaturen verankert ist – im Unterricht und in den Köpfen unserer Auszubildenden.“

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